ASUS ZenFone Max Pro M1 wurde vor ziemlich langer Zeit präsentiert, aber diese Tatsache macht es nicht weniger interessant. Jedenfalls habe ich dieses Gerät erst kürzlich persönlich kennengelernt. Zeit zum Testen hatte ich mehr als genug, daher spreche ich heute über alle Vor- und Nachteile eines wohl besten Smartphones im mittleren Preissegment.
Der Preis eines Smartphones in der Ukraine — 7999 Griwna (283 $) für die Version mit 4/64 GB Speicher. Mit einem solchen Preisschild liegt es in einer Reihe mit vielen Konkurrenten, von denen wir uns die meisten bereits angesehen haben, sodass Sie die Bewertungen lesen können: Huawei P smart+, Xiaomi Wir sind A2, Nokia 6.1.
Ein kleiner Karton enthält die übliche Standardausstattung: ein Smartphone, einen Umschlag mit Begleitpapieren und einen Schlüssel zum Entfernen des SIM-Karten-Slots sowie ein USB-/microUSB-Kabel und ein Netzteil (5V/2A).
Design ASUS Das ZenFone Max Pro M1 ist für 2018 ziemlich gewöhnlich. Es ist klar, dass das Aussehen bei weitem nicht der Faktor ist, der beim Kauf dieses Smartphones berücksichtigt werden sollte. Konkurrenten vor allem Huawei P smart+ in dieser Hinsicht ist es, wie mir scheint, interessanter. Aber auf die Praktikabilität hat niemand verzichtet, und es gibt auch genug Liebhaber eines klassischeren, strengeren Designs.
Gleichzeitig hat das Smartphone ein paar nette Kleinigkeiten: Die Ecken des Bildschirms sind abgerundet, und das Display selbst ist mit Glas mit 2,5-D-Effekt bedeckt. Auch das Herstellerlogo fehlt auf der Frontplatte. Und der Power-Button hat zum Beispiel gebrandete Einkerbungen im Zen-Stil.
Die Smartphone-Hülle besteht aus einem Kunststoffrahmen und einer Metallplatte auf der Rückseite. Die haptische Lösung ist nicht so angenehm wie bei Ganzmetall-Smartphones, aber das Gerät rutscht einem nicht aus der Hand.
Auf der Vorderseite des Glases befindet sich eine gute oleophobe Beschichtung. Die Montage des Gadgets ist durchschnittlich – beim Drücken auf das untere Ende entsteht ein Gefühl von nicht allzu guter Passform der Teile, was von einem entsprechenden Geräusch begleitet wird. Vielleicht ist das ein Feature meines Samples.
ASUS Das ZenFone Max Pro M1 ist in nur zwei Farben erhältlich – mit dunkelblauer Rückseite (wie mein Muster) und Silber. Auf der Vorderseite sind beide Optionen mit einem schwarzen Panel ausgestattet.
Die dunkelblaue Metallabdeckung zieht Flecken und Fingerabdrücke an, aber es ist nicht allzu schwierig, sie abzuwischen.
Im Bereich über dem Display befinden sich eine Frontkamera, ein Fenster mit Licht- und Näherungssensoren, eine Aussparung für einen Gesprächslautsprecher, eine kleine LED-Ereignisanzeige und ein kaum wahrnehmbarer Frontblitz.
Unter dem Display ist nichts, die Navigation durch das System erfolgt über On-Screen-Buttons.
Auf der rechten Seite befindet sich eine gepaarte Lautstärkeregelungstaste und ein geriffelter Power-Button.
Auf der linken Seite befindet sich ein vollwertiger Non-Hybrid-Slot für zwei NanoSIM-Karten und eine microSD-Speicherkarte.
Unten sehen wir zwei längliche Ausschnitte, hinter denen sich der Hauptlautsprecher, der microUSB-Anschluss, das Hauptmikrofon und die 3,5-mm-Audiobuchse befinden. Letzteres und seinen Standort kann man dem Hersteller loben, ein wenig Kritik gibt es aber am microUSB.
Am oberen Ende befindet sich ein weiteres Noise-Cancelling-Mikrofon.
Weiter in der Mitte befindet sich eine runde Plattform für den Fingerabdruckscanner, unter der sich das Logo befindet ASUS, und ganz unten – einige offizielle Inschriften.
An der Ergonomie ist nichts Ungewöhnliches - sie ist Standard für Smartphones mit solchen Abmessungen (159 x 76 x 8,5 mm) und einem Gewicht von 180 Gramm. Ich persönlich kann es mit einer Hand bedienen, aber in jedem Fall muss man es ein bisschen greifen, wenn man die obere Ecke des Bildschirms erreichen muss.
Die Anordnung der Bedienelemente ist praktisch – die Tasten auf der rechten Seite und der Fingerabdruckscanner auf der Rückseite lassen sich bequem bedienen.
Das Gerät rutscht nicht aus den Händen, dank des Kunststoffrahmens um den Umfang ist der Griff zuverlässig.
ASUS Das ZenFone Max Pro M1 erhielt ein Display mit einer Diagonale von 5,99″ und einem Seitenverhältnis von 18:9. Der Bildschirm besteht aus IPS-Technologie mit einer Auflösung von 2160 × 1080 Pixeln und einer Dichte von 404 ppi.
Bei manchen Winkeln sieht man, wie das Bild in Rottöne übergeht, aber nicht kritisch.
Standardmäßig wirkt die Farbwiedergabe natürlich, Farben werden nicht verschönert. Obwohl ich die weiße Farbe nicht wirklich mag, besonders wenn man es mit anderen Smartphones vergleicht. Hier zum Beispiel ZenFone Max Pro M1 daneben Moto Plus-G5.
Die adaptive Helligkeitsanpassung des Displays funktioniert einwandfrei. Zu den Einstellungen gehören der Nachtmodus mit Anpassung der Intensität des Gelbtons und Farbtemperatureinstellungen. Es gibt auch eine Funktion, bei der das Display nicht heruntergefahren wird, während es betrachtet wird.
Das Smartphone wird von einem Qualcomm Snapdragon 636-Prozessor der Mittelklasse angetrieben, der mit dem Grafikbeschleuniger Adreno 509 arbeitet.Der Chip ist ein 8-Kern-Chip, der auf Kryo 260-Rechenkernen basiert und in einem 14-nm-Prozess mit maximalem Takt hergestellt wird Frequenz von bis zu 1,8 GHz.
Im Allgemeinen gibt es mehrere Varianten dieses Smartphones mit unterschiedlich viel Speicher in verschiedenen Regionen, aber ich habe die durchschnittliche Modifikation mit 4 GB RAM und 64 GB permanentem Speicher getestet. Hinzu kommen 3/32 GB und sogar 6/64 GB Speicher.
Der Arbeitsspeicher in meiner Version reicht aus, um ein Dutzend Anwendungen gleichzeitig laufen zu lassen und zwischen ihnen zu wechseln, ohne dass ein Neustart erforderlich ist.
64 GByte Festspeicher in der 50,62-Gigabyte-Version stehen dem Nutzer zur Verfügung, der Rest wird vom System reserviert. Außerdem ist es möglich, den Speicher per microSD-Speicherkarte auf bis zu 512 GB zu erweitern, und auch auf die zweite SIM-Karte muss man nicht verzichten – das ist ein Pluspunkt. Ein weiteres Plus ist die Tatsache, dass jeder Käufer dieses Smartphones ein Jahr lang 100 GB Speicherplatz im Cloud-Speicher von Google Drive erhält.
Das Smartphone funktioniert reibungslos, aber ich kann es nicht sehr schnell direkt aufrufen. Generell sehe ich im Alltag keine besonderen Probleme mit der Performance. Das Verhalten des ZenFone Max Pro M1 in Spielen ist vorhersehbar – einfache Spiele hat es leicht, und komplexere Spiele können auf mittleren oder hohen Einstellungen gespielt werden – es hängt davon ab, welches Spiel gestartet wird.
Sie können WoT Blitz mit maximaler Grafik spielen, aber die FPS werden ein wenig instabil sein. Im Durchschnitt können Sie mit 35 fps rechnen, aber in schweren Szenen kann es zu Einbrüchen auf 20 kommen. Asphalt 9 funktioniert hervorragend in der Höhe. PUBG Mobile ist auf hoher Stufe ziemlich kratzig, sieht aber auf mittlerer Stufe flüssiger aus („Balance“).
Die Hauptkamera des Smartphones ist doppelt – das Hauptmodul hat 13 MP, Blende f/2.2, Brennweite 25 mm, PDAF-Fokusssystem, und das Zusatzmodul hat 5 MP, f/2.4 wird zur Bestimmung der Schärfentiefe benötigt bzw , einfacher gesagt, ein Foto mit Hintergrundunschärfe.
BEISPIELFOTOS MIT VOLLER AUFLÖSUNG
Im Allgemeinen gibt es keine Probleme mit dem Phasenautofokus und der Mindestabstand zum Aufnahmeobjekt beträgt etwa 6 cm.Der Bokeh-Modus funktioniert so lala - er macht oft Fehler und trennt das Hauptobjekt falsch vom Hintergrund.
Nimmt Videos mit einer maximalen Auflösung von bis zu 4K auf. Im Allgemeinen funktioniert es gut, aber selbst in Full HD gibt es keine elektronische Stabilisierung.
Kurz gesagt, die Kamera ist normal, wie für ein Smartphone mit einem solchen Preisschild, aber auf die gleiche Weise Xiaomi Wir sind A2 es wird etwas kühler.
Die Frontkamera hat hier 8 MP (f/2.2) mit einer Brennweite von 26 mm. Es ist ganz einfach, nichts Besonderes. Der Bokeh-Modus ist ebenfalls verfügbar, funktioniert aber nicht besser und nicht schlechter als der Hauptmodus.
Ehrlich gesagt hat mir die Kameraanwendung nicht gefallen. Es fühlt sich an, als wäre er seit jeher hier Android 4.x. Zumindest sieht es genau so aus und fällt daher vor dem Hintergrund der gesamten Muschel stark ins Auge. Auch in puncto Funktionalität gibt es nichts Neues: mehrere Standard-Aufnahmemodi und Farbfilter. Einen vollwertigen manuellen Modus gibt es nicht – allerdings kann man ISO und Weißabgleich manuell einstellen und die Belichtung ändern. Aber auch hier ist die Umsetzung sehr umständlich.
Der Fingerabdruckscanner auf der Rückseite funktioniert gut, fast tadellos. Die Geschwindigkeit beim Entsperren des Smartphones ist nicht blitzschnell, wie bei Smartphones Huawei, aber langsam kann man ihn auch nicht nennen - der Scanner ist solide.
Außer dem Entsperren und Autorisieren in Anwendungen können keine anderen Funktionen vom Scanner ausgeführt werden.
Zusätzlich zum Entsperren des Scanners ASUS ZenFone Max Pro M1 kann sich stellen – dafür kommt die Frontkamera zum Einsatz und bei guter Beleuchtung funktioniert die Methode gut. Aber bei völliger Dunkelheit oder einfach nur unzureichender Beleuchtung verweigert es den Dienst.
Die vielleicht stärkste Seite des Geräts kann als Betriebsdauer mit einer Ladung angesehen werden. Hier ist ein fest verbauter 5000-mAh-Akku verbaut, und man beachte, dass das Smartphone nicht wie ein dicker Ziegelstein aussieht und auch optisch nicht auf einen nennenswerten Akku schließen lässt.
Alles hängt natürlich vom Betriebsszenario ab. Aber ich denke, dieses Ergebnis wird jedem Benutzer gefallen. Und wenn Sie das Gerät weniger aktiv nutzen, dann werden Sie es in der Regel 2-3 Mal pro Woche aufladen.
Das Smartphone wird mit dem vollständigen Ladegerät mit folgendem Timing aufgeladen:
Der Gesprächspartner ist laut, der Gesprächspartner ist in nahezu allen Umgebungsbedingungen sehr gut zu verstehen.
Der Multimedia-Hauptlautsprecher befindet sich am unteren Ende, wodurch der Ton etwas dumpf sein kann, wenn das Smartphone zu diesem Zeitpunkt im horizontalen Modus gehalten wird. Im Allgemeinen ist der Lautsprecher nicht schlecht – er klingt laut und hochwertig, der Ton wird auch bei maximaler Lautstärke nicht verzerrt.
Der Sound im Kopfhörer ist nicht schlecht. Die Lautstärkereserve war für mich ausreichend, die Qualität war auch zufriedenstellend. Aber was mich ein wenig aufregt, ist das völlige Fehlen primitiver Audioeinstellungen – es gibt keinen Equalizer oder andere Soundeffekte.
Das WLAN-Modul nach 802.11 b/g/n funktioniert einwandfrei, unterstützt aber leider keine Netzwerke mit 5 GHz. Allerdings ist das Bluetooth-Modul hier Version 5.0 gut. Es gibt keine Kommentare zum GPS-Modul (A-GPS, GLONASS, BDS) – es funktioniert gut. Auch mit dem Mobilfunknetz ist alles in Ordnung.
Ein wichtiger Faktor ist, dass das Smartphone mit einem Modul ausgestattet ist NFC — Dies ist an sich schon ein erheblicher Vorteil gegenüber Huawei P smart+ і Xiaomi Wir sind A2. Allerdings entpuppte sich das Testsample aus irgendeinem Grund ohne dieses Modul.
ASUS ZenFone Max Pro M1 läuft auf dem Betriebssystem Android 8.1
Dieses Smartphone ist kein Mitglied des Programms Android Eines, und daher finden Sie hier mehrere Anwendungen direkt von ASUS. Dazu gehören: Diktiergerät, Taschenrechner, Service Center und es gibt sogar ein UKW-Radio. Darüber hinaus sind im System Programme installiert Facebook mit seinem Gesandten und Instagram. Außerdem gibt es manchmal Systemelemente, die wie die proprietäre Shell des Herstellers – ZenUI – aussehen.
Weitere Entwicklungen des Herstellers sind ZenMotion-Gesten: Doppeltippen, um den Bildschirm ein- oder auszuschalten, sowie einige Gesten auf dem Aus-Bildschirm.
ASUS ZenFone Max Pro M1 erwies sich mit seinen starken Eigenschaften als durchaus konkurrenzfähiges Gerät – ein gutes Display, gute Leistung, große Autonomie und natürlich NFC.
Auf der anderen Seite haben wir ein nach modernen Maßstäben einfaches Design, eine durchschnittliche Kamera, einen veralteten Micro-USB-Anschluss und Single-Band-WLAN.
Aber im Allgemeinen, wenn Sie nicht auf trendigen Schnickschnack aus sind und ein solides Arbeitstier mit seinen netten Features bevorzugen, kann ich es Ihnen definitiv empfehlen ASUS ZenFone Max Pro M1.
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