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Test des günstigen Smartphones Cubot X50

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Letztes Jahr haben wir das neueste Smartphone der chinesischen Marke Cubot kennengelernt – Cubot X30. Gleichzeitig fanden wir heraus, dass sich der Hersteller entschieden hat, fast alle modernen Trends in einem Smartphone zu sammeln, was das Gerät jedoch nicht perfekt gemacht hat. Heute schauen wir uns einen neuen an Cubot X50 und erfahren Sie, ob der Hersteller an Fehlern gearbeitet hat und was er diesmal für potentielle Käufer locken will.

Cubot X50

Technische Eigenschaften des Cubot X50

  • Anzeige: 6,67″, IPS, 2400×1080 Pixel, Seitenverhältnis 20:9, 395 ppi, 60 Hz
  • Chipsatz: MediaTek Helio P60 (MT6771V/C), 12 nm, 8 Kerne, 4 Cortex-A53-Kerne mit 2,0 GHz und 4 Cortex-A73-Kerne mit 2,0 GHz
  • Grafikbeschleuniger: Mali-G72 MP3
  • Arbeitsspeicher: 8 GB, LPDDR4x
  • Festspeicher: 128 GB, UFS 2.1
  • Unterstützung für microSD-Speicherkarten: bis zu 256 GB
  • Drahtlose Netzwerke: Wi-Fi 5, Bluetooth 5.0, GPS (A-GPS, Beidou, Glonass), NFC
  • Hauptkamera: vierfach, Hauptweitwinkelmodul Samsung S5KGW1 64 MP, Blende 1.9; Ultraweitwinkel 16 MP, f/2.4, 124,8°; Makro 5 MP, f/2.2; "lichtempfindliches" Objektiv von 0,3 MP
  • Frontkamera: 32 MP, f/2.0
  • Akku: 4500 mAh
  • Betriebssystem: Android 11
  • Abmessungen: 171 × 75 × 9 mm
  • Vaga: 191 g

Preis und Positionierung

Ich denke, es ist kein Geheimnis, dass das Cubot X50 als direkter Nachfolger des zuvor genannten gilt Cubot X30. Man kann sagen, dass diese Serie das Flaggschiff des Unternehmens ist und tatsächlich das Beste sammelt, was Cubot in der Welt der Smartphones leisten kann. Da es sich bei der Marke aber um erschwingliche Lösungen handelt, gehört das X50 global eher zum Budget als zur Mittelklasse im üblichen Sinne. Und das Preisschild ist eine klare Bestätigung dafür. In China für Cubot X50 fragen Sie nach ca $180, aber der lokale Preis in verschiedenen Ländern variiert je nach Verkäufer.

Paket-Inhalt

Das Cubot X50 kommt im gleichen dünnen und fast quadratischen Karton wie sein Vorgänger. Am Inhalt hat sich nicht viel geändert, aber dem Set wurde etwas hinzugefügt. Neben dem X50 selbst finden Sie im Inneren ein 10-W-Netzteil und ein weißes USB / Type-C-Kabel, kabelgebundene USB-C-Kopfhörer mit Headset-Funktion, eine transparente Silikonhülle, einen Schlüssel zum Entfernen des Kartensteckplatzes und einiges mehr Dokumentation.

Das heißt, wenn das Ladegerät und das Gehäuse genau gleich sind, gab es vorher überhaupt keine Kopfhörer. Das Gehäuse verfügt über alle notwendigen Steckplätze, Tasten sind dupliziert, eine niedrige Kante erhebt sich über den Bildschirm, schützt aber immer noch nicht die massive Kameraeinheit, und dies ist das Hauptproblem. Auch der Smartphone-Bildschirm ist bereits mit einer Schutzfolie versehen, wenn auch von durchschnittlicher Qualität.

Was die Kopfhörer angeht... das sind ganz normale In-Ears, absolut ähnlich denen, die man kennt. Sie klingen sehr lala, aber mit einer USB-C-Schnittstelle (und es gibt einfach keine andere im Smartphone), gibt es eine voll funktionsfähige Steuereinheit und kann zum Telefonieren verwendet werden. In Anbetracht der Tatsache, dass kein 3,5-mm-Adapter im Kit enthalten ist, ist es besser, solche Kopfhörer zu haben als gar nichts.

Design, Materialien und Montage

Das Design des Cubot X50 hat sich im Vergleich zum Vorgänger verändert und meiner Meinung nach zum Besseren. Gleichzeitig kann man nicht sagen, dass das X30 irgendwie altmodisch aussah, aber es gab dennoch eine Reihe von Kommentaren zur Leistung bestimmter Dinge darin. Das Designkonzept ist ähnlich, aber an einigen Stellen etwas sauberer und zweifellos relevanter. Obwohl es auch hier einzelne Nuancen gibt, wohin würden wir ohne sie gehen.

Ja, die Frontplatte gefällt mit der Breite der Rahmen nicht besonders. Die seitlichen und oberen Einbuchtungen sind in der Breite durchaus erträglich, was man von dem recht breiten Feld darunter nicht behaupten kann. Natürlich kann es nach heutigen Maßstäben nicht als dünn bezeichnet werden. Aber von den positiven Punkten können wir die Position der Frontkamera bemerken, die von der oberen linken Ecke in die Mitte verschoben wurde.

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Es mag aussehen wie Dutzende (wenn nicht Hunderte) anderer Smartphones, aber es sieht ziemlich gut aus. Wenn wir uns außerdem an dasselbe Cubot X30 erinnern, dann verdeckte dort der Ausschnitt der Frontkamera sogar leicht die Uhr in der Statusleiste. Es ist offensichtlich, dass jetzt alles ästhetischer aussieht, auch wenn der Ausschnitt für die Kamera nicht der kleinste ist, den ich je gesehen habe.

Cubot X50

Auch die Rückseite des Cubot X50 lobe ich vorbehaltlos. Erstens hat sich das Erscheinungsbild des Kamerablocks stark verändert. Anstelle eines massiven schwarzen Rechtecks ​​mit symmetrisch angeordneten Kameralöchern und einem Blitz verfügt die Neuheit über eine Art zweifachen Block, bei dem es ein Basissubstrat mit Blitz und Beschriftungen und einen direkt quadratischen Block mit vier Löchern gibt.

Cubot X50

Natürlich ist das im Prinzip nichts Einzigartiges, aber die Ausführung selbst ist definitiv ausdrucksstärker. Während der Block früher nur durch seine Abmessungen und die Anzahl der Kameras auffiel, ist dies jetzt auf seine nicht standardmäßige Struktur zurückzuführen. Natürlich erst einmal im Vergleich zum Vorgänger.

Cubot X50

Zweitens hat sich die allgemeine Herangehensweise an die Gestaltung der Rückwand geändert. Die Rückseite des Smartphones schimmert nun im Licht. Dies ist keine sehr typische monotone Farbe ohne Farbverlauf oder Effekt. Der Overflow-Effekt kommt von der Kameraeinheit und das Licht „schwappt“ über die gesamte Fläche der Geräterückseite. Interessant ist, dass meine Probe generell schwarz ist. Aber ich denke, Sie haben bemerkt, dass es auf den Fotos einen Blaustich hat.

Das stimmt, und im Licht aus verschiedenen Blickwinkeln ähnelt die Farbe des Smartphones eher Dunkelblau als Schwarz. Viel hängt wiederum vom Betrachtungswinkel und der Umgebungsbeleuchtung ab, und unter manchen Bedingungen sieht die Farbe anders aus, aber im Alltag ist es meistens einfach so. Mich persönlich stört dieser Zeitplan überhaupt nicht, ist aber erwähnenswert.

Cubot X50

Neben dieser interessanten schwarzen Farbe ist das Smartphone auch in Grün erhältlich. Dabei ist nicht nur die Geräterückseite farbig, sondern auch der umlaufende Rahmen. Wer also etwas Helleres möchte, kann auf den grünen X50 achten.

Doch zurück zum Design der Geräterückwand. Das matte Finish kann ich als ebenso wichtiges wie cooles Update bezeichnen. Das hat beim Vorgänger schmerzlich gefehlt. Und das ist nicht nur eine praktischere Lösung, sondern sieht auch deutlich angenehmer aus und fühlt sich auch so an als ein fester, glatter Glanz. Gleichzeitig haben sich die Materialien des Körpers in keiner Weise verändert.

Cubot X50

Auf der Vorder- und Rückseite kommt Glas zum Einsatz, der Rahmen besteht nach wie vor aus Kunststoff. Ich kann nicht sagen, ob es eine oleophobe Beschichtung auf der Vorderseite gibt, da ein Schutzfilm vorhanden ist. Die Rückseite ist natürlich sehr schwer zu verschmutzen, sie zeigt keine Spuren oder Schlieren vom normalen Gebrauch ohne Abdeckung. Der Rahmen ist komplett hochglänzend und sammelt bereits alle Gebrauchsspuren mit einem Paukenschlag.

Obwohl in sehr geringen Mengen, ist auch Metall in dieser gesamten Struktur vorhanden. Alle physischen Tasten bestehen daraus, außerdem haben sie eine matte Beschichtung. Auch die bereits erwähnte Verkleidung der Kameraeinheit und die Umrandung des Hauptmoduls sind aus Metall.

Das zusammengebaute Smartphone ist einfach hervorragend: Es knackt nicht beim Verwinden, nichts wackelt, die Tasten baumeln nicht, alle Elemente sind exakt aufeinander abgestimmt. Es ist klar, dass das Gehäuse in keiner Weise vor Staub und Feuchtigkeit geschützt ist. Vergessen Sie nicht, dass es sich um ein Budget-Smartphone handelt.

Cubot X50

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Zusammensetzung der Elemente

Alle Elemente der Frontplatte des Smartphones sind im oberen Teil konzentriert. Die Frontkamera befand sich in der Mitte des Bildschirms und darüber befindet sich ein Steckplatz für den Lautsprecher. Rechts neben dem Lautsprecher befindet sich eine blaue LED-Nachrichtenanzeige sowie Licht- und Näherungssensoren.

Cubot X50

Am rechten Ende befindet sich ein Power-Button und eine separate, leicht vertiefte Plattform mit Fingerabdruckscanner. Wie beim Vorgängermodell hat der Hersteller aus irgendeinem Grund (vielleicht um Geld zu sparen) nicht beide Elemente miteinander kombiniert. Mir persönlich gefällt diese Vorgehensweise nicht so gut.

Cubot X50

Auf der linken Seite befinden sich wiederum zwei separate (insbesondere) Lautstärkeregelungstasten sowie ein kombinierter Metallsteckplatz für zwei Nano-SIMs oder für eine SIM-Karte, die mit einer Standard-microSD-Speicherkarte gekoppelt ist. Obwohl es schön wäre, einen Dreifachschlitz zu sehen.

Unten in der Mitte befindet sich ein USB-Typ-C-Anschluss, der leicht von den anderen Elementen versetzt ist. An den Seiten befinden sich 6 runde Löcher: links - mit einem einzelnen Mikrofon und rechts - mit dem Multimedia-Hauptlautsprecher. Der obere Rand ist komplett leer.

Auf der Rückseite befindet sich in der oberen linken Ecke die gleiche Einheit mit vier Kameramodulen mit einer Einfassung in Form konzentrischer Kreise sowie einem vertikal verlängerten Blitz und Inschriften mit den Merkmalen der Module. Im unteren Teil in der Mitte befindet sich das Cubot-Logo und eine ganze Streuung von offiziellen Markierungen und Inschriften.

Ergonomie

In Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit unterscheidet sich das Cubot X50 erheblich vom X30. Das Smartphone hat eine größere Bildschirmdiagonale, daher sind seine Abmessungen im Allgemeinen viel größer geworden. Jetzt hat hier der Bildschirm eine Diagonale von 6,67″ (statt 6,4″), die Abmessungen des Geräts betragen 171×75×9 mm (gegenüber 157,05×76,44×8,5 mm) und das Gewicht beträgt 191 Gramm (gegenüber 193 g). .

Zu den positiven Punkten gehört die geringere Breite des Gehäuses, denn der Vorgänger war breiter, und dies brachte seine eigenen Unannehmlichkeiten mit sich. Aber Sie müssen verstehen, dass ein Smartphone auf die eine oder andere Weise groß ist, was bedeutet, dass es wahrscheinlich nicht in der Lage ist, es vollständig mit einer Hand zu bedienen.

Cubot X50

Aber es gibt keine Schwierigkeiten beim Zugriff auf die Tasten, und einige werden wahrscheinlich die Platzierung der physischen Einschalt- und Lautstärketasten auf verschiedenen Seiten zu schätzen wissen. Aber im Allgemeinen ist es das gewöhnlichste Smartphone mit einer großen Diagonale.

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Cubot X50-Display

Das Display des Smartphones hat eine Diagonale von 6,67″, eine IPS-Matrix und eine Full-HD+-Auflösung (2400×1080 Pixel). Die Pixeldichte liegt bei 395 ppi, die Bildwiederholfrequenz bei den üblichen 60 Hz und das Seitenverhältnis des Bildschirms bei 20:9. Das Screen-to-Body-Ratio liegt laut Hersteller bei 92 %.

Cubot X50

Es gibt fast keine Kommentare zum Display. Matrix in Standardqualität mit satten Farben und gutem Kontrast. Die maximale Helligkeit ist im Allgemeinen normal, im Schatten auf der Straße kann man damit arbeiten, bei direkter Sonneneinstrahlung fehlt es aber natürlich etwas an komfortabler Bedienung.

Auch die Blickwinkel sind normal, bei linearen Abweichungen nimmt der Bildschirm aber einen leichten Gelbstich an. Ansonsten handelt es sich um ein normales IPS mit der typischen leichten Dunkelfärbung bei schräger Betrachtung. Die Bildschärfe ist gut, denn die verfügbare Auflösung reicht für eine solche Diagonale völlig aus.

Cubot X50

Nur zwei Punkte haben mir nicht gefallen: die Bedienung der automatischen Helligkeitsanpassung und die Mindesthelligkeit im Allgemeinen. In den ersten Tagen muss die Auto-Helligkeit noch manuell "justiert" werden, nach einiger Zeit wird die Einstellung genauer. Die Mindesthelligkeit ist meiner Meinung nach zu hoch, bei der Verwendung eines Smartphones im Dunkeln besteht immer der Wunsch, sie noch weiter zu verringern.

Cubot X50

Es gibt auch keine ungewöhnlichen Einstellungen oder Anzeigemodi. Ein dunkles Systemdesign, ein Nachtmodus mit Blaulichtreduzierung, Bildskalierung, Schriftgröße, Aktivierung des Displays in vertikaler Position und weitere übliche Optionen – das ist alles.

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Leistung des Cubot X50

Aber das Eisen der Neuheit hat sich praktisch nicht geändert. Das Cubot X50 basiert auf einem Mittelklasse-Chipsatz MediaTek Helio P60 (MT6771V/C), der im 12-nm-Verfahren hergestellt wird und über 8 Kerne verfügt: 4 Cortex-A53-Kerne arbeiten mit einer maximalen Taktfrequenz von bis zu 2,0 GHz und 4 weitere Kerne mit einer Taktfrequenz von bis zu 2,0 GHz, aber bereits Cortex-A73. Der MP72-Videobeschleuniger Mali-G3 ist für die Grafikverarbeitung verantwortlich. Die Plattform hat ein Problem mit Throttling, und das ist ziemlich gravierend: Unter Last verliert das Smartphone fast die Hälfte seiner Leistung.

Aber es gibt keine Probleme mit RAM. Hier beträgt die Menge an LPDDR4x-RAM bis zu 8 GB. Für das Niveau des Helio P60 wird eine solche Lautstärke einfach, wie man es nennt, außer Sichtweite sein. Und die Speichermenge an sich ist beeindruckend, insbesondere angesichts der Tatsache, dass es sich um ein preisgünstiges Gerät handelt. Mit einfachen Worten, das Smartphone kann problemlos Dutzende gängiger Programme im Speicher behalten, und sie werden nicht jedes Mal neu gestartet, wenn erneut darauf zugegriffen wird.

Cubot X50

Beim permanenten Speicher im Cubot X50 ist im Großen und Ganzen auch alles sehr gut. Ein 128 GB UFS 2.1 Massenspeicher, wovon 111,72 GB dem Nutzer direkt zur Verfügung stehen. Natürlich lässt sich der Speicher erweitern, allerdings nur, wenn man keine zweite SIM-Karte benötigt. Das Smartphone unterstützt microSD-Karten bis zu 256 GB.

Cubot X50

Bei der Leistung bei einfachen Alltagsaufgaben schneidet das Smartphone gut ab. Es kommt problemlos mit allen Messengern, Clients für soziale Netzwerke, Browser usw. zurecht. Die Oberfläche arbeitet relativ schnell und flüssig, auch wenn es manchmal zu leichten Verzögerungen kommt. Bei Spielen ist alles einfach: Anspruchslose einfache Projekte laufen gut, aber bei anspruchsvollen ist die Situation anders. Sie können spielen, aber es ist am besten, niedrige oder mittlere Grafikeinstellungen zu verwenden. Nachfolgend finden Sie Messungen der durchschnittlichen FPS in mehreren solcher Projekte, die mit Hilfe des Dienstprogramms durchgeführt wurden GameBench:

  • Call of Duty Mobile – hoch, alle Effekte sind enthalten, außer Unschärfe und Reflexionen auf Wasser, „Frontline“-Modus – ~30 FPS; "Battle Royale" - ~25 FPS
  • PUBG Mobile – Hohe Grafikeinstellungen mit Glättung und Schatten, durchschnittlich 29 FPS
  • Shadowgun Legends hat eine durchschnittliche Grafik mit durchschnittlich 32 FPS

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Cubot X50-Kameras

Die Cubot X50 Kameraeinheit besteht aus vier Modulen. Es gibt ein Haupt-Weitwinkelmodul Samsung S5KGW1 mit einer Auflösung von 64 MP und einer Blende von f/1.9, sowie ein paar weitere: ein 16 MP Ultraweitwinkel (f/2.4), ein 5 MP Makro (f/2.2) und so weiter -genannt "lichtempfindliches" Objektiv mit einer Auflösung von 0,3, XNUMX MP Das heißt, wir haben tatsächlich nur drei Kameras, die zum Aufnehmen verwendet werden können. Die Zusatzmodule unterscheiden sich von den Eigenschaften her nicht wesentlich von denen des Vorgängers, das Hauptmodul dürfte aber etwas besser sein. Aber wie sieht es in der Praxis aus?

Cubot X50

Das Hauptmodul schießt ganz normal bei Tageslicht und nicht mehr. Farben wirken natürlich, aber bei der Belichtung macht das Smartphone einen mittelmäßigen Job, sodass manche Aufnahmen insgesamt etwas dunkel wirken. Der Dynamikumfang ist nicht allzu groß, sodass Fotos mit überbelichteten hellen Bereichen keine Seltenheit sind. Bei komplexen Szenen, beispielsweise abends, ist hier alles schlecht: Eine sehr aggressive Rauschunterdrückung tötet alle Details und das Ergebnis ist ein solides "Aquarell". Es gibt zwar einen Nachtmodus, dieser ändert aber kaum etwas an der Situation.

BEISPIELE FÜR FOTOS IN VOLLER AUFLÖSUNG AUS DEM HAUPTMODUL

Die Ultraweitwinkelkamera kann Aufnahmen mit einem Blickwinkel von 124,8° machen, aber die Ergebnisse können nicht überzeugen. Auch tagsüber auf der Straße gibt es Anmerkungen zur Detaillierung, teilweise zur Farbübertragung, ganz zu schweigen von der zu geringen Dynamikbreite. Die Aufnahmen sind ein bisschen "seifig", mit digitalem Rauschen in dunklen Bereichen, und ich würde einfach vergessen, in Innenräumen zu fotografieren. Gleiches gilt für Abendaufnahmen. Es ist klar, dass dies ein preisgünstiges Smartphone ist und daher entsprechend seinem Niveau schießt.

BEISPIELE VON FOTOS IN VOLLER AUFLÖSUNG VON EINEM ULTRA-WEITWINKEL-OBJEKTIV

Das Makromodul ist mit Autofokus ausgestattet, mit dem Sie Aufnahmen aus praktisch jeder Entfernung zwischen Motiv und Kameramodul machen können. In vernünftigen Grenzen natürlich, und der Hersteller spricht von einem Mindestabstand von 2,5 cm, in Wirklichkeit ist es irgendwo so – man kann wirklich sehr nah an das Objekt fokussieren, was auf den ersten Blick viele Möglichkeiten eröffnet. Allerdings darf man nicht vergessen, dass das Modul sehr hohe Ansprüche an die Beleuchtung stellt und wenn diese nicht ausreicht, dann werden die Ergebnisse schwach. Allerdings sollte man auch bei gutem Licht nichts besonders Gutes erwarten, wie es bei den meisten ähnlichen Modulen in Budget-Smartphones der Fall ist.

BEISPIELE VON FOTOS IN VOLLER AUFLÖSUNG IM MAKROMODUS

Videoaufnahmen können mit einer maximalen Auflösung von 1080p bei 30 FPS durchgeführt werden, jedoch nur auf dem Hauptweitwinkelmodul. Ultra-Weitwinkel kann überhaupt kein Video aufnehmen. Diese Videos sind von erträglicher Qualität, wie für einen Budget-Angestellten. Der Autofokus funktioniert gut, im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist zumindest eine gewisse Stabilisierung aufgetreten, aber die Situation hat sich im Allgemeinen nicht wesentlich geändert. Sie können etwas für sich selbst aufnehmen, aber Sie sollten auf keinen Fall etwas Besonderes erwarten.

Die Eigenschaften der Frontkamera unterscheiden sich nicht von denen des Cubot X30 – es sind die gleichen 32 MP mit f/2.0-Blende. Als hochwertig kann man diese Kamera leider auch nicht bezeichnen. Ja, die Farbwiedergabe ist nicht schlecht, der Aufnahmewinkel ist normal, aber der Fokus ist immer noch auf unendlich eingestellt. Das bedeutet, dass auf einem Selfie nicht das Gesicht scharf aussieht, wie es sein sollte, sondern der Hintergrund dahinter. Ein großes Problem mit der Frontkamera, das aus irgendeinem Grund nie behoben wurde. Das Video zeichnet in der maximalen Auflösung von 720p auf und nach Gefühl nicht einmal mit 30 fps, das heißt, die Videos sind auf sehr schwachem Niveau.

Die Standard-Kameraanwendung zeichnet sich nicht durch eine hochwertige Lokalisierung aus und die meisten Punkte darin werden einfach nicht übersetzt, was natürlich nicht sehr angenehm ist. Außerdem stürzt es aus irgendeinem Grund direkt während der Aufnahme regelmäßig ab, und in einigen Modi wird sogar gemeldet, dass „es unmöglich ist, eine Verbindung zur Kamera herzustellen“. Im Allgemeinen ist das Arbeiten mit dieser Anwendung ein weiteres Vergnügen. Es gibt Aufnahmemodi: Video, Portraits, Foto, Beauty, Filter, Nacht, Panorama und Professional. In den Einstellungen gibt es Schalter mit ZSD und elektronischer Stabilisierung. Im manuellen Modus können Sie Weißabgleich und ISO auswählen und die Belichtung anpassen.

Entsperrmethoden

Der Fingerabdruckscanner im Smartphone ist standardmäßig kapazitiv und befindet sich auf der rechten Seite des Geräts. Wie ich bereits erwähnt habe, ist der Scanner aus irgendeinem Grund nicht wie oft üblich mit der Einschalttaste kombiniert, sondern eine separate Plattform in einer kleinen Nische. Und wenn der Scanner in seinem Vorgänger nicht mit Geschwindigkeit prahlen konnte, aber mit seiner Stabilität zufrieden war, dann funktioniert er im Cubot X50 ziemlich ... ungewöhnlich.

Cubot X50

Es besteht das Gefühl, dass der Scanner auf einfache leichte Berührungen überhaupt nicht reagiert. Das heißt, es funktioniert nur, wenn Sie Ihren Finger fest drücken. Gleichzeitig kann ich nicht sagen, dass es schlecht ist - eher ungewöhnlich. Es scheint mir sogar, dass dies absichtlich geschieht und höchstwahrscheinlich, um versehentliche Auslöser zu vermeiden. Sie müssen sich nur daran erinnern, dass Sie auf den Bereich dieses Scanners drücken müssen und nicht nur Ihren Finger darauf legen und warten, bis er entsperrt wird.

Cubot X50

Diese Funktion hatte jedoch keinen großen Einfluss auf die Geschwindigkeit und Stabilität des Entsperrens. Der Scanner ist nach wie vor nicht sehr schnell im allgemeinen Sinne, aber wenn man sich an seine "Mechanik" gewöhnt, funktioniert er fast tadellos. Leider können damit keine weiteren Aktionen durchgeführt werden.

Cubot X50

Das Smartphone verfügt auch über eine Gesichtserkennungsentsperrung. Die Methode funktioniert gut und relativ schnell, funktioniert aber nur, wenn zumindest etwas Umgebungslicht vorhanden ist. Es funktioniert aus offensichtlichen Gründen nicht in völliger Dunkelheit. Überraschenderweise fehlt die Option, die Helligkeit des Displays automatisch zu erhöhen, obwohl es zuvor im selben Cubot X30 war.

Cubot X50

Genau hier in den Methodeneinstellungen gibt es eine Option, den Sperrbildschirm nach der Gesichtserkennung zu verlassen (Sie müssen nach oben wischen) oder den Sperrbildschirm überspringen und direkt zum letzten geöffneten Bildschirm wechseln. Sie können die Aktivierung auch nur bei geöffneten Augen einschalten, damit jemand das Smartphone nicht heimlich vom Besitzer benutzt.

Cubot X50 - Face Unlock-Einstellungen

 

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Autonomie Cubot X50

Da die Abmessungen und die Diagonale des Smartphone-Displays gewachsen sind, wäre es unklug, die Kapazität seines Akkus nicht zu erhöhen. Ja, die Neuheit war mit einem nicht entfernbaren 4500-mAh-Akku ausgestattet. Das heißt, der Akku hat im Vergleich zum Vorgänger um 300 mAh zugelegt. Letzteres, daran erinnere ich Sie, konnte nicht für die Akkulaufzeit gelobt werden.

Cubot X50

Wie ist die Autonomie im X50? Etwas besser ist es auf jeden Fall geworden – jetzt reicht die Ladung des Smartphones zuverlässig für den ganzen Tag, während das X30 nicht bis zum Feierabend durchhalten konnte. Am Ende des Tages bleiben diesem Smartphone im Durchschnitt insgesamt 6 Stunden aktiver Bildschirm. Ja, einerseits ist das Ergebnis im Vergleich zum Vorgänger nicht schlecht, aber andererseits reicht es für einen Akku dieser Größe irgendwie immer noch nicht. Im PCMark Work 3.0 Autonomietest mit maximaler Helligkeit der Display-Hintergrundbeleuchtung hielt das Smartphone 6 Stunden und 50 Minuten durch – ordentlich.

Aber jetzt lädt das Smartphone nach wie vor – für heutige Verhältnisse langsam. Das komplette 10-W-Netzteil kann den Akku des Cubot X50 in etwas mehr als 2,5 Stunden vollständig aufladen. Unten sehen Sie detaillierte halbstündliche Messungen ab 16 % Ladung:

  • 00:00 — 16 %
  • 00:30 — 40 %
  • 01:00 — 61 %
  • 01:30 — 79 %
  • 02:00 — 90 %
  • 02:30 — 94 %
  • 02:45 — 100 %

Ton und Kommunikation

Die Qualität des Konversationslautsprechers ist mittelmäßig: Der Frequenzbereich ist zu schmal und die Lautstärkespanne nicht sehr hoch, aber im Allgemeinen für Gespräche ausreichend. Wenig erfreulich ist auch der Klang des Multimedia-Lautsprechers: Der Klang ist flach, es gibt keinerlei Lautstärke und es dominieren hauptsächlich hohe Frequenzen. Mit anderen Worten, dieser Lautsprecher funktioniert nur für Nachrichten und Klingeltöne. Es ist eindeutig nicht notwendig, mit mehr mit ihm zu rechnen.

Cubot X50

Aber der Klang in den Kopfhörern ist gut, es gibt keine Kommentare, weder zur Lautstärkespanne noch zur endgültigen Klangqualität. Der einzige Punkt ist, dass das Smartphone über keinen 3,5-mm-Audioanschluss verfügt, sodass Sie sich nach einem geeigneten Adapter umsehen müssen, wenn Sie kabelgebundene Kopfhörer anschließen möchten. oder verwenden kabellos, denn es gibt sie mittlerweile für jeden Geschmack und jede Farbe.

Das Smartphone unterstützt 4G-Netzwerke und zu den weiteren Funkmodulen gehören Dualband Wi-Fi 5 sowie Bluetooth 5.0, GPS (A-GPS, Beidou, Glonass) und ein Modul NFC, was in einem preisgünstigen Smartphone immer schön ist. Zur Funktionalität aller oben aufgeführten Module gibt es keine Fragen, sie funktionieren wie sie sollen.

Cubot X50

Firmware und Software

Das Lagersystem ist installiert Android 11 ohne fremde Muscheln und alles andere. Natürlich gibt es einige Programme, die nicht von Google stammen, aber darunter sind die gängigsten, etwa eine Uhr oder ein Taschenrechner, die sogar optisch den im App Store veröffentlichten ähneln. Das System ist hier also möglichst „sauber“ und sozusagen ohne interessante Chips. Es stehen zwei Navigationsmethoden zur Auswahl (Gesten und Tasten), mehrere Bewegungen zum schnellen Einschalten der Kamera und zum Stummschalten des Anrufs.

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Schlussfolgerungen

Das Cubot X50 ist ein Smartphone mit einem eleganten und gleichzeitig praktischen Design und Materialien, einem guten großen Display, einem ausreichenden Leistungsniveau für normale Aufgaben und einem großen Volumen an betriebsbereitem und nichtflüchtigem Speicher. Die Autonomie ist normal, und es sind alle erforderlichen Funkmodule und die neueste Version des Betriebssystems an Bord.

Cubot X50

Zu den Schwachstellen gehören Kameras im Allgemeinen und die Anwendung selbst: Nur ein Hauptmodul schießt mehr oder weniger passabel, während alle anderen ziemlich mittelmäßig sind und das Programm Fehler aufweist. Trotz der vielen Megapixel geht es bei diesem Smartphone also kaum um Kameras. Und es gibt nicht genügend andere Features, um das Cubot X50 von der Konkurrenz abzuheben.

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Design
8
Materialien
8
Sammlung
10
Ergonomie
7
Anzeige
8
Produktivität
8
Kameras
6
Klingen
6
Autonomie
7
Weich
7
Das Cubot X50 ist ein Smartphone mit einem eleganten und gleichzeitig praktischen Design und Materialien, einem guten großen Display, einem ausreichenden Leistungsniveau für normale Aufgaben und einem großen Volumen an betriebsbereitem und nichtflüchtigem Speicher. Die Autonomie ist normal, und es sind alle erforderlichen Funkmodule und die neueste Version des Betriebssystems an Bord.
Dmitry Koval
Dmitry Koval
Ich schreibe ausführliche Reviews verschiedener Gadgets, nutze Google-Pixel-Smartphones und interessiere mich für Handyspiele.
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