Root NationNachrichtenIT-NeuigkeitenAirbus und IBM haben KI für die ISS namens CIMON entwickelt

Airbus und IBM haben KI für die ISS namens CIMON entwickelt

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Airbus hat unter Beteiligung von IBM einen autonom fliegenden intelligenten Assistenten für die ISS entwickelt. Es heißt CIMON (Crew Interactive Mobile Companion) und soll Astronauten bei ihrer Arbeit unterstützen. Er wurde bereits zur Station geschickt.

Was bekannt ist

CIMON ist mit einem künstlichen Intelligenzsystem ausgestattet, das auf den Errungenschaften des IBM Watson-Projekts basiert. Er versteht es, Fragen in natürlicher Sprache wahrzunehmen und Antworten zu generieren. Interessant ist, dass als Software Ubuntu Linux zum Einsatz kommt. Der Roboter wurde am 6. Juni an Bord der ISS geschickt.

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Die Aufgabe des Assistenten besteht darin, die Situation an Bord einzuschätzen, ein Tagebuch zu führen, nach Gegenständen zu suchen und so weiter. Der Roboter ist mit 12 Propellern ausgestattet, wodurch er in Schwerelosigkeit arbeiten kann.

Er weiß auch, wie man Musik und Videos einschaltet und eine Verbindung zur Erde herstellt. Die Erscheinungserkennung wird verwendet, um Kosmonauten zu identifizieren. CIMON erhält einen 8-Zoll-Touchscreen, der Animationen mit der Simulation eines menschlichen Gesichts anzeigen kann. Ein Standard-GNOME-Desktop ist ebenfalls verfügbar.

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Warum ist das notwendig?

So oder so, aber der Mensch ist nicht das stärkste und am besten angepasste Geschöpf für den Weltraum. Vielleicht werden solche Assistenten in Zukunft zu vollwertigen Besatzungsmitgliedern. Sie werden offensichtlich auf dem Mars und anderen entfernten Missionen Verwendung finden.

Zudem wird künstliche Intelligenz früher oder später ein Niveau erreichen, auf dem sie Menschen in gefährlichen Jobs ersetzen kann. Und der Weltraum ist ein gefährlicher Ort. Zudem erlauben gigantische Distanzen keine Echtzeitsteuerung von Robotern im Weltraum. Die Hauptsache ist, dass CIMON kein Analogon des filmischen HAL 9000 wurde. Ohne Zugang zu den Systemen der Station ist es jedoch unwahrscheinlich, dass er Erfolg haben wird.

Quelle: dlr.de

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