Amazon arbeitet an Roboter-Assistent „Vesta“

Laut Bloomberg arbeitet Amazon an einem Roboterassistenten. Das Roboterentwicklungsprojekt erhielt den Codenamen "Vesta" (Vesta ist die Göttin, Patronin des Familienherds und Opferfeuers im alten Rom). Die Entwicklung erfolgt durch eine Tochtergesellschaft von Amazon – Lab126. Sie ist die Entwicklerin der Softwareplattform für Amazons Kindle.

Leider gibt es noch keine Informationen darüber, wie der zukünftige Roboter aussehen und für welche Zwecke er eingesetzt werden soll. Allerdings ist davon auszugehen, dass „Vesta“ als „mobiler Sprachassistent Alexa“ zum Einsatz kommen wird. Er folgt dem Besitzer oder durchstreift das Haus und führt bestimmte Funktionen aus. Es wird gemunkelt, dass bestehende Prototypen von Amazon über Software für das Sehen und eine Kamera für die Navigation verfügen. Bis Ende des Jahres plant das Unternehmen, Roboterprototypen in den Wohnungen seiner Mitarbeiter einzusetzen. Es wird davon ausgegangen, dass das Gerät 2019 die Massen erreichen wird.

Mit so wenigen Informationen ist es schwer zu sagen, was Amazon plant, aber es wird sicherlich keine Roboter-Hausfrau sein. Die Technologie, die die Implementierung eines solchen Roboters ermöglicht, wurde noch nicht vorgestellt, obwohl Boston Dynamics an der Entwicklung eines solchen Roboters beteiligt ist.

Ein Roboter für zu Hause wird höchstwahrscheinlich als virtueller Assistent fungieren. Ähnliche Arbeiten wurden in Form von LG Hub, Mayfield Robotics Kuri und Pixar-like Jibo präsentiert. Diese Geräte fungieren als Bindeglied zwischen dem Benutzer und dem „intelligenten“ Heimsystem und ermöglichen die Durchführung der folgenden Aktionen: Steuern von „intelligenten“ Geräten, die mit Wi-Fi verbunden sind, Einstellen eines Timers und Durchsuchen des Internets sowie Implementieren interaktiver Spiele mit Kinder.

Gleichzeitig könnte „Amazons mobiler Sprachassistent“ für Nutzer nützlich sein und Daten sammeln, die dabei helfen, die Arbeit des Sprachassistenten Alexa zu verbessern. Der Generaldirektor der Firma iRobot sagte, dass die Zukunft in solchen Arbeiten liege, da sie dazu beitragen würden, "intelligente" Häuser unabhängiger zu machen. „Wenn ein ‚smartes‘ Haus weiß, was und wo sich im Haus befindet, kann es bestimmte Aufgaben leichter erledigen“, berichtet Colin M. Engle.

Zusammenfassend können wir sagen, dass dies alles Vermutungen sind und das Unternehmen das Produkt möglicherweise nicht in die Endphase der Entwicklung bringt. Weitere Details folgen später, wenn Amazon auf die offizielle Anfrage antwortet.

Quelle: theverge.com