Der Start erfolgte am 17. Mai um 16:14 Uhr Kiewer Zeit (9:14 Uhr EDT) vom 41. Startkomplex am NASA-Weltraumhafen (Florida) mit einer vom US-Militär in Auftrag gegebenen Mission.
Die Nutzlast ist das wiederverwendbare Frachtschiff X-37B, für das dies der sechste Flug ist. Es wird für langfristige (bis zu zwei Jahre im Orbit) experimentelle Missionen eingesetzt und landet auf einem Flugplatz.
Dies ist die 139. Mission für ULA, der 84. Flug für Atlas-V-Raketen und die siebte für Raketen in der 501-Konfiguration.
Während des Testflugs werden an Bord der X-37B eine Vielzahl von Experimenten durchgeführt, darunter zwei im Interesse der NASA: um die Auswirkungen von Strahlung und anderen Faktoren der Raumfahrt auf Materialien und Saatgut zu untersuchen.
Während der Mission ist auch geplant, einen kleinen FalconSat-8-Satelliten mit fünf experimentellen Nutzlasten der US Air Force Academy zu starten sowie ein Experiment zur Umwandlung von Sonnenenergie in hochfrequente Mikrowellenenergie zur Übertragung zur Erde durchzuführen.
Das Shuttle X-37B wurde von der amerikanischen Firma Boeing entwickelt. Seit 2010 gab es fünf Mini-Shuttle-Weltraumflüge mit einer Dauer von 225 bis 780 Tagen, um im Interesse der US Air Force Experimente im Orbit durchzuführen. Ihre Details sind geheim. Das Mini-Shuttle kehrte von seinem letzten Flug im Oktober 2019 zurück und brachte drei Satelliten mit unbekanntem Zweck in die Umlaufbahn.
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