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Binance plant den vollständigen Rückzug aus Russland

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Binance, die weltweit größte Kryptowährungsbörse, überprüft ihr Russlandgeschäft und prüft auch die Möglichkeit eines vollständigen Ausstiegs aus dem einst wichtigen Markt, der zu Kopfschmerzen geführt hat. „Alle Optionen liegen auf dem Tisch, einschließlich eines vollständigen Ausstiegs [aus dem Markt]“, sagte ein Vertreter von Binance. Im Zusammenhang mit den Sanktionen gegen Binance aus den USA und anderen Ländern sei die Krypto-Börse nun gezwungen, die Vor- und Nachteile einer Fortführung des Geschäfts in Russland neu abzuwägen, schreibt WSJ.

Am 26. August kündigte Binance neue Beschränkungen für Benutzer aus Russland an, die nun an der Börse mit anderen Benutzern (P2P-Operationen) mit Fiat-Währungen nur noch in Rubel handeln können. Russen, die außerhalb des Landes leben und die Verifizierung mit Adressnachweis bestanden haben, können auf Binance P2P weiterhin in allen Fiat-Währungen außer Rubel, Euro, US-Dollar und ukrainischen Griwna handeln.

Binance

Bei der Betrachtung der Aussichten für weitere Arbeiten in Russland berücksichtigt die Krypto-Börse mehrere Faktoren. Zunächst werden die Möglichkeiten einer Fortsetzung der Arbeit unter den Bedingungen der Probleme bei der Regulierung des Kryptowährungsmarktes bewertet. Zweitens werden die finanziellen Risiken für Binance berechnet, da die gegen Russland verhängten Sanktionen und Beschränkungen seine Geschäftstätigkeit und Rentabilität beeinträchtigen könnten. Darüber hinaus ist auch die Notwendigkeit der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ein wichtiger Faktor für Binance, da die Börse bestrebt ist, ihren Ruf als konforme und vertrauenswürdige Plattform aufrechtzuerhalten.

Der Austritt aus Russland könnte für Binance nicht nur Änderungen bei den Handelsoptionen und verfügbaren Zahlungsmethoden für Benutzer bedeuten, sondern auch einen Verlust von Anteilen am russischen Markt, da Benutzer nach alternativen Plattformen für den Handel mit Kryptowährungen suchen werden. Darüber hinaus wird die Abkehr vom großen Markt Fragen über die Fähigkeit der Krypto-Börse aufwerfen, mit den Problemen umzugehen, die durch die Regulierung der Aktivität des Kryptowährungsmarkts verursacht werden.

Das US-Justizministerium ermittelt derzeit gegen Binance wegen möglicher Verstöße gegen Sanktionen gegen Russland, berichtete das WSJ unter Berufung auf eine sachkundige Quelle. Im Rahmen der Untersuchung schränkte Binance den russischen P2P-Handel mit sanktionierten russischen Banken ein. Wie Forbes berichtet, haben auch andere Krypto-Börsen, darunter OKX und Bybit, den Betrieb mit sanktionierten russischen Banken wie Sber, Tinkoff und Alfa Bank eingestellt.

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Quellewsj
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