Virtuelle Währungen gewinnen trotz sinkender Preise in den letzten Monaten weiter an Popularität. Bitcoin, Ethereum und andere führende digitale Zahlungsmethoden wurden von der chinesischen Regierung hart getroffen. Das konservative Regime im Land setzte sich zum Ziel, das Schürfen von Kryptowährungen zu verbieten, was für Verwirrung auf dem Markt sorgte.
Fachleute und Enthusiasten, die an dieser Aktivität teilnehmen, stehen vor einem weiteren unerwarteten Problem, das mit den europäischen Regulierungsbehörden zusammenhängt. Die EU plant, gesetzliche Maßnahmen einzuführen, um die Verfolgung digitaler Geldbörsen mit virtuellen Währungen zu erleichtern.
Es ist Teil einer umfassenderen EU-Strategie zur Bekämpfung von Finanzkriminalität, Steuerhinterziehung und Geldwäsche. Zu den gesetzlichen Maßnahmen gehört die Verpflichtung von Kryptowährungsbörsen und anderen Dienstanbietern, Informationen von Verbrauchern zu sammeln.
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Derzeit sind Wallets völlig anonym und mit komplexen Passwörtern verknüpft, ohne persönliche Daten. Die neuen Beschränkungen gelten für alle Anbieter von Kryptowährungsmarktdiensten in der gesamten EU. Ermittlungen der Behörden zeigen, dass dies eine der neuesten und weltweit am weitesten verbreiteten Methoden der Geldwäsche ist.
Die Gewährleistung der Finanzstabilität erfordert ein stärkeres Vorgehen gegen den Sektor der virtuellen Währungen. Laut Chainalysis wurden im Jahr 2020 Bitcoin und andere Kryptowährungen im grauen Sektor im Wert von mehr als 2 Milliarden US-Dollar transferiert. Interessant ist, dass mehr als 55 % aller Zahlungen auf nur 270 Konten überwiesen wurden.
Die neuen EU-Gesetze werden diese Aktivität ernsthaft behindern und die persönlichen Daten der Eigentümer der jeweiligen Portfolios offenlegen. Auch die US Financial Crimes Commission hat bereits ähnliche Maßnahmen in den USA gefordert.
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