Root NationNachrichtenIT-NeuigkeitenBosch eröffnet von künstlicher Intelligenz gesteuerte Chipfabrik

Bosch eröffnet von künstlicher Intelligenz gesteuerte Chipfabrik

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Der Industrieriese Bosch eröffnet in Dresden eine der modernsten Halbleiterfabriken der Welt. Bosch investiert rund eine Milliarde Euro in die Hightech-Produktion, das ist die größte Einmalinvestition in der 1-jährigen Firmengeschichte.

Es ist die erste AIoT-Fabrik des Unternehmens: vollständig vernetzt, datengesteuert und von Anfang an selbstoptimiert.

Robert Bosch GmbH AIoT

Konkret bedeutet dies, dass alle Daten einer Halbleiterfabrik – von Maschinen, Sensoren und Produkten – in einer zentralen Datenbank gesammelt werden. Das Ergebnis: Pro Sekunde entstehen Produktionsdaten, die 500 Seiten Text entsprechen. Das sind mehr als 42 Millionen Seiten an nur einem Tag.

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Diese Daten werden dann mit Techniken der künstlichen Intelligenz ausgewertet. Dabei lernen selbstoptimierende Algorithmen, auf Basis von Daten Vorhersagen zu treffen. So werden Produktions- und Serviceprozesse in Echtzeit analysiert.

Robert Bosch GmbH AIoT

Beispielsweise kann ein KI-Algorithmus selbst kleinste Anomalien in einem Produkt erkennen. Diese Anomalien sind auf der Oberfläche des Wafers in Form von bestimmten Fehlermustern, sogenannten Signaturen, sichtbar. Ihre Ursachen werden sofort analysiert und Abweichungen vom Prozess sofort korrigiert, bevor sie die Zuverlässigkeit des Produkts beeinträchtigen.

Die Produktion in Dresden beginnt im Juli, sechs Monate früher als geplant. Die ersten im neuen Werk produzierten Halbleiter werden in Elektrowerkzeugen von Bosch verbaut. Die Produktion von Chips für Kunden aus der Automobilindustrie beginnt im September - drei Monate früher als geplant.

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