Root NationNachrichtenIT-NeuigkeitenDer PC-Markt wird 2024 wieder wachsen: TOP-5-Hersteller

Der PC-Markt wird 2024 wieder wachsen: TOP-5-Hersteller

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Obwohl die US-Sanktionen gegen China viele große Technologieunternehmen betreffen, bleibt China ein wichtiger Einzelhandelsmarkt für PC-Hersteller. Das Land erwirtschaftet seit vielen Jahren ein großes Umsatzvolumen. Das Jahr 2023 spiegelt eine sich verändernde Landschaft wider Huawei war der einzige PC-Hersteller, der Marktanteile in der Region gewann, während andere erhebliche jährliche Verluste hinnehmen mussten, wobei das Unternehmen am stärksten betroffen war Dell.

Dell

Analysten des Forschungsunternehmens Canalys berichten, dass Dell im vergangenen Jahr mit einem Rückgang von 44 % der größte Verlierer der PC-Verkäufe in China war, gefolgt von ASUS mit einem Rückgang von 28 %. Unternehmen Lenovo, das die meisten PC-Verkäufe in China verzeichnet, musste im Jahresvergleich einen Rückgang von 19 % hinnehmen, während HP ebenfalls einen leichten Umsatzrückgang verzeichnete. Die einzige Ausnahme war das Unternehmen Huawei, das 3,985 Millionen PCs verkaufte, was zu einem Wachstum von 11 % im Jahr 2023 führte und es dem Unternehmen ermöglichte, Dell bei den gesamten PC-Verkäufen im Jahr 2023 (einschließlich Laptops und Desktops) zu überholen.

PC-Markt soll 3 wieder um 2024 % wachsen: TOP 5 Hersteller

Der gesamte PC-Hardwaremarkt in China verzeichnete im Jahr 17 einen Umsatzrückgang von 2023 % im Vergleich zum Vorjahr. Trotz des Umsatzrückgangs sind die Analysten von Canalys zuversichtlich, dass dieses Jahr eine gewisse Erholung bringen wird, trotz der Herausforderungen im Zusammenhang mit den Plänen des Landes für künstliche Intelligenz im Inland. Darüber hinaus prognostiziert das Forschungsinstitut in seinen neuesten Berichten ein Wachstum von 3 % im Jahr 2024 und erwartet für 2025 einen weiteren deutlichen Anstieg von 10 %.

„Es wird erwartet, dass das Jahr 2024 eine gewisse Entspannung für Chinas PC-Markt bringen wird, aber ein herausforderndes Umfeld wird bestehen bleiben“, sagte Canalys-Analystin Emma Xu. „Kontinuierliche strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft haben oberste Priorität, da die Regierung nach neuen Wegen für das Wirtschaftswachstum sucht und dabei den Schwerpunkt auf technologische Innovation legt. Künstliche Intelligenz war ein zentrales Thema der letzten beiden Sitzungen in China, wobei die Begeisterung für KI sowohl kommerzielle Organisationen als auch Regierungsinitiativen zum Aufbau eines branchenübergreifenden inländischen KI-Ökosystems erfasste. Dieser kommerzielle Vorstoß eröffnet der Computerindustrie erhebliche Chancen, insbesondere da er mit der bevorstehenden Aufrüstung von Geräten und dem Aufkommen von Computern mit künstlicher Intelligenz zusammenfällt.“

PC-Markt soll 3 wieder um 2024 % wachsen: TOP 5 Hersteller

Das klingt zwar optimistisch, doch nicht alle Unternehmen können sich auf KI als Faktor bei der Wiederherstellung entgangener Umsätze verlassen. Beispiel, NVIDIA hat den A800 exklusiv für China entwickelt, aber später schränkten US-Sanktionen den Verkauf dieser GPU ein. HP versuchte, den A800 auf anderen Märkten zu verkaufen. Viele US-Sanktionen zielen speziell darauf ab, den Zugang zu KI-bezogener Technologie in China einzuschränken. Während KI in der Wirtschaft im Allgemeinen ein heißes Thema sein mag, können Sanktionen den Verkauf von KI-Computern einschränken.

China geht aktiv auf inländische Lösungen über und die Regierung des Landes hat kürzlich die Verwendung von Chips verboten AMD dass Intel in ihren staatlichen Institutionen. Stattdessen müssen lokale Verarbeiter wie Zhaoxin und Loongson die Lücke füllen. Computerhardware ist nicht der einzige Bereich, in dem China autark sein will, da es Windows-PCs sowie Smartphones und Tablets durch diese ersetzen will Android für lokal produzierte Lösungen.

Huawei stellt für Smartphones und Tablets auf HarmonyOS um und China wird weiterhin an einer vollständigen Ablehnung westlicher Technologien und Betriebssysteme arbeiten. Allerdings wird es im Consumer-PC-Markt viel schwieriger sein, von globalen Lösungen abzuweichen, sowohl was die Hardware als auch die Software angeht.

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Die Situation zwischen den USA und China könnte sich sicherlich ändern, vielleicht eher früher als später. Dennoch haben viele Unternehmen bereits damit begonnen, Fertigungs- und Montagebetriebe aus China zu verlagern. Zuvor wurde berichtet, dass Dell beabsichtigt, bis 2027 alle Verbindungen zu China abzubrechen. Obwohl die jährlichen Umsatzverluste von Dell erheblich sind, stehen sie wahrscheinlich im Einklang mit den Gerüchten, dass das Unternehmen aus China aussteigen will. Man kann nicht umhin, sich zu fragen, ob andere Marken ihrem Beispiel folgen werden, insbesondere Lenovo und HP. Die beiden Unternehmen produzieren exklusive Made-in-China-Computer, die in anderen Ländern gefragt sind und derzeit zahlreichen Importsanktionen unterliegen.

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QuelleCanalys
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