Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Pilz, der in der Nähe des Kernkraftwerks Tschernobyl gefunden wurde, schädliche Strahlung blockieren und absorbieren kann.
Laut Wissenschaftlern der Stanford University ernährte sich die in Pripyat entdeckte Cladosporium sphaerospermum-Probe tatsächlich von Strahlung und nutzte ihre Pigmente, um Gammastrahlen in chemische Energie umzuwandeln. Diese Eigenschaft ermöglicht es, kosmische Strahlung zu blockieren.
Tests auf der ISS zeigten, dass eine 2 mm dicke Schimmelschicht 2 % der Sonnenstrahlung zurückhält und eine 21 cm dicke Schicht in der Lage ist, die jährliche Strahlungsmenge auf der Marsoberfläche fast vollständig zu neutralisieren. Obwohl ein solches lebendes Schild nicht für Menschen geeignet ist, behaupten Forscher, dass es selbst in der Mikrogravitation in nur wenigen Tagen gezüchtet werden kann und die Auswirkungen einer Sonneneruption neutralisiert.
Der Pilz kann auch zum Schutz von Astronauten eingesetzt werden. Wissenschaftler schlagen vor, eine myzelhaltige Creme zur teilweisen Abschirmung der Haut herzustellen oder darauf basierende Medikamente herzustellen, die Krebspatienten, Flugzeugpiloten und Arbeitern von Kernkraftwerken helfen, ohne Angst vor Strahlung zu leben. Es kann auch dem Material des Raumanzugs hinzugefügt werden.
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