Root NationNachrichtenIT-NeuigkeitenAm Grund der Ozeane des Jupitermondes kann es aktive Vulkane geben

Am Grund der Ozeane des Jupitermondes kann es aktive Vulkane geben

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Eines der interessantesten Objekte im Sonnensystem im Hinblick auf die Entdeckung von Möglichkeiten für außerirdisches Leben ist Jupiters Satellit Europa. Auf den ersten Blick sieht Europa aus wie ein riesiger gefrorener Augapfel, der von Adern durchzogen ist. Es ist schwer, sich Aktivitäten unter dieser gefrorenen Oberfläche vorzustellen, aber Wissenschaftler glauben, dass die darunter liegende Gesteinsschicht heiß genug sein könnte, um zu schmelzen und Unterwasservulkane zu bilden.

NASA-Wissenschaftler haben eine neue Studie und Computersimulationen durchgeführt, die zeigen, dass in der jüngeren Vergangenheit möglicherweise vulkanische Aktivität auf dem Meeresboden Europas stattgefunden hat und bis heute andauern könnte. Die NASA hat eine Mission namens Europa Clipper, dessen Start auf das Jahr 2024 abzielt, wird den eisigen Satelliten umkreisen und Messungen sammeln, die Wissenschaftlern helfen könnten, diese Fragen endgültig zu beantworten. Wissenschaftler haben überzeugende Beweise dafür gefunden, dass sich unter der Eiskruste Europas ein Ozean befindet.

Europa-Mondsatellit des Jupiter-Schemas

Forschung zeigen, dass der Mond möglicherweise genug innere Wärme hatte, um diese Gesteinsschicht teilweise zu schmelzen, ein Prozess, der Vulkane auf dem Meeresboden anheizen könnte. Die 3D-Innenwärmemodellierung wird als die detaillierteste und gründlichste Studie über die Auswirkungen der Innenheizung auf Europa erstellt und geliefert. Wissenschaftler sagen, dass eine kritische Komponente des felsigen Mantels dieses Mondes, der heiß genug ist, um zu schmelzen, auf die Anziehungskraft zurückzuführen ist, die Jupiter auf seine Monde ausübt. Während Europa Jupiter umkreist, bewirkt die Schwerkraft des massiven Planeten, dass sich das Innere des Mondes krümmt. Diese Bewegung bewirkt, dass Energie in das Innere des Mondes eindringt und als Wärme wieder austritt.

Je mehr sich das Innere des Mondes biegt, desto mehr Wärme wird freigesetzt. Neuere Arbeiten zeigen, wo sich die Wärme verteilt und wie sie den Gesteinsmantel zum Schmelzen bringt, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Vulkanausbrüchen auf dem Meeresboden steigt. Dies ist eine wichtige Entdeckung, da wir hier auf der Erde wissen, dass vulkanische heiße Quellen auf dem Grund des Ozeans, sogar in einigen seiner tiefsten Teile, oft voller Leben sind.

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QuelleSlashgear
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