Die neue Therapie funktioniert sehr gut: SARS-CoV-2 selbst erhöht die Menge an „Medizin“, die eigentlich eine modifizierte Version des Virus ist, aber gerade diese blockiert die Vermehrung des Erregers von COVID-19. Der neue Ansatz reduziert die Viruslast in nur 95 Stunden um 12 %.
Das Konzept der Selbstzerstörung von SARS-CoV-2 wurde von Wissenschaftlern der University of Pennsylvania entwickelt. Sie schufen eine synthetische und fehlerhafte Kopie von SARS-CoV-2, die verhindert, dass sich der echte Erreger im Körper vermehrt.
Experimente haben gezeigt, dass das neue Coronavirus die Vermehrung und Verbreitung einer im Labor hergestellten synthetischen Kopie erhöht, aber als Folge dieser Interaktion stirbt der echte Erreger. Dieser Effekt wird dadurch erreicht, dass das Genom des defekten SARS-CoV-2 in etwa so funktioniert wie der Parasit.
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Dieses veränderte Genom nutzt den Genommechanismus des ursprünglichen SARS-CoV-2 für seine Zwecke und stört dadurch dessen Verbreitungsprozess. Außerdem beschleunigt die kürzere Genomlänge der modifizierten Versionen deren Vermehrung, wodurch der schädliche Erreger aktiver verdrängt wird.
Die in Labors hergestellte synthetische Version von SARS-CoV-2 reproduziert sich dreimal schneller als das Original. Synthetisches COVID-19 wurde an afrikanischen grünen Meerkatzen getestet. In den neuen Experimenten wurden Nanopartikel als Transportvektor verwendet. Dieser Ansatz reduzierte SARS-CoV-2 in nur 95 Stunden um 12 %.
"Dieses Ergebnis ist für therapeutische Zwecke unzureichend", sagen die Forscher. „Wir müssen die Art und Weise verbessern, wie das synthetische Coronavirus in den Körper gelangt.“
Wir freuen uns darauf!
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