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Geologen helfen Astronomen bei der Suche nach erdähnlichen Planeten

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Geologen der University of British Columbia unter der Leitung von Brendan Dyck haben ihre Expertise in der Planetenentstehung genutzt, um Wissenschaftlern dabei zu helfen, Exoplaneten zu identifizieren, die das Leben unterstützen könnten. Astronomen haben mehr als 4 Exoplaneten identifiziert, andere warten auf die Bestätigung. Einige dieser Planeten umkreisen Sterne in der Zone, die als bewohnbar und lebensfähig gilt.

Erde

Dyck sagt, dass die Entdeckung eines Exoplaneten ein aufregendes Unterfangen ist, aber das Wichtigste, was Wissenschaftler bei der Entdeckung eines neuen Exoplaneten wissen wollen, ist, ob es darunter kleinere erdähnliche Planeten mit Eisenkernen gibt. Diese Planeten befinden sich normalerweise innerhalb der bewohnbaren Zone des Sterns, den sie umkreisen, in der richtigen Entfernung, um flüssiges Wasser auf ihrer Oberfläche zu tragen.

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Während eine solche Planetensuche eine gute Möglichkeit ist, die Tausenden von Kandidatenplaneten zu sortieren, reicht es nicht aus, diese Zone einfach zu umkreisen, um die Bewohnbarkeit zu garantieren. Wissenschaftler überlegen Mars, die in der bewohnbaren Zone der Sonne umkreist, aber das gesamte Wasser darauf ist längst versiegt. Laut Dyck könnten geologische Informationen über diesen felsigen Planeten eine Rolle bei der Eingrenzung des Suchgebiets spielen.

Die Ergebnisse der Studie zeigen: Wenn Wissenschaftler die Menge an Eisen im Mantel eines Planeten kennen, können sie vorhersagen, wie dick die Kruste sein wird und ob flüssiges Wasser und eine Atmosphäre vorhanden sein könnten. Dies ist eine genauere Methode zur Identifizierung neuer erdähnlicher Planeten, als sich nur auf ihre Position in der bewohnbaren Zone zu verlassen.

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Geologen sagen, dass Planeten mit großen Kernen dünnere Krusten bilden, während Planeten mit kleineren Kernen dickere, eisenreiche Krusten bilden, wie die auf dem Mars. Die Dicke der Erdkruste wird bestimmen, ob sie die Plattentektonik unterstützt und wie viel Wasser und Atmosphäre sie haben kann. Wasser und die Dicke der Atmosphäre sind der Schlüssel zum Leben, wie wir es kennen.

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QuelleSlashgear
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