Im Jahr 2013 gab die Europäische Kommission eine Studie im Wert von 430 US-Dollar in Auftrag, die darauf abzielte, die Beziehung zwischen dem Vertrieb von Raubkopien und dem Verkauf von lizenzierten Waren zu untersuchen. Doch obwohl seit Beginn der Studie 000 Jahre vergangen sind, wollte die Kommission ihre Ergebnisse nicht veröffentlichen. Jetzt scheint der Grund klar zu sein: Es stellt sich heraus, dass die Forschung gezeigt hat, dass Piraterie den Verkauf von Videospielen, Büchern und Musiktiteln nicht beeinträchtigt.

Die Europäische Kommission hat eine Studie über die illegale Verbreitung von Inhalten in Auftrag gegeben, um einen Grund für das Verbot von Piraterie zu finden, aber Wissenschaftler konnten keine Bestätigung für die Idee finden, dass dies negative Auswirkungen auf den Verkauf von Computerspielen, Büchern und Musik hat. Im Fall von Spielen sind Forscher sogar zu dem Schluss gekommen, dass ihre Verbreitung durch Piraterie Spieler zum Kauf lizenzierter Versionen animieren könnte. Natürlich stellten solche Ergebnisse den Kunden nicht zufrieden, und die Europäische Kommission zog es vor, sie vor der Öffentlichkeit zu verbergen.

Der berühmte Torrent-Tracker The Pirate Bay

Der einzige Aspekt der Studie, der überhaupt veröffentlicht wurde, ist, dass nur eine Kategorie von Internetinhalten von Piraterie betroffen sein kann. Es stellt sich heraus, dass Blockbuster-Filme aufgrund von Torrent-Trackern durchschnittlich 4,4 % ihrer Einnahmen verlieren. Diese Informationen wurden 2016 von der Europäischen Kommission verwendet, um die Behauptung zu untermauern, dass Piraterie den Verkauf von Kinokarten beeinträchtigt. Doch auch dieses Ergebnis konnte die Kunden der Studie nicht ganz zufrieden stellen – sie erwarteten eindeutig mehr. Man kann also sagen, dass diese 430 Dollar praktisch umsonst ausgegeben wurden.

Quelle: engadget