Root NationNachrichtenIT-NeuigkeitenDie Ukraine hat eine neue Sperrmunition für den Angriff auf Boden- und Luftziele entwickelt

Die Ukraine hat eine neue Sperrmunition für den Angriff auf Boden- und Luftziele entwickelt

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Kürzlich haben Vertreter des ukrainischen Verteidigungs- und Industriekomplexes eine Neuentwicklung demonstriert – eine Sperrmunition, die Ziele in einer operativ-taktischen Tiefe von mehr als 100 km treffen kann und ein vielversprechendes Mittel zum Treffen von Zielen sowohl am Boden als auch in der Luft darstellt der Himmel. Der Name der Drohne wird noch geheim gehalten, es wird jedoch berichtet, dass sie bereits an vorderster Front eingesetzt wird. Das ukrainische Militär hat mit Hilfe dieser Munition den russischen Flugabwehrraketenkomplex angegriffen.

Laut Militarny soll die neue ukrainische Sperrmunition die gleiche Nische besetzen wie die russische Lancet. Es wird hochpräzise Angriffe auf die wichtige Kampfausrüstung des Feindes ausführen, sodass dieser sich in großer Entfernung von der Frontlinie befindet.

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Die Entwicklungskosten sind noch unbekannt, es wird jedoch berichtet, dass sie sich nicht allzu sehr von den Kosten der meisten ukrainischen Drohnen der operativ-taktischen Klasse unterscheiden.

Die Munition ist, wie die meisten Drohnen, mit einem Elektromotor ausgestattet und wird von einem Katapult abgefeuert. Das Modell verfügt über einen X-förmigen Rumpf, wodurch die Munition ihre Manövrierfähigkeit behält und statische und sich bewegende Ziele entlang unterschiedlicher Flugbahnen treffen kann. Abhängig vom gewählten Ziel ist an Bord der Drohne ein bis zu 3 kg schwerer Sprengkopf installiert, der fragmentierend, thermobarisch oder panzerbrechend mit Schockkern sein kann. Letzterer ist in der Lage, bis zu 40 mm Panzerung zu durchdringen und schwere Schäden an der Ausrüstung zu verursachen.

Es wird berichtet, dass die Munition auch in der Lage sein wird, Luftziele abzufangen, wofür sie mit einem Splittergefechtskopf ausgestattet wird. Die Auslösung kann sowohl bei einer Kollision mit dem Objekt als auch bei Annäherung an dieses erfolgen, wenn der Bediener das entsprechende Signal von der Fernbedienung gibt, woraufhin die Explosionswelle und der Trümmerstrom den Rumpf der feindlichen Drohne zerstören.

Es ist bekannt, dass die Höchstgeschwindigkeit der Drohne bis zu 180 km/h beträgt, sodass ihre Hauptziele Objekte sein können, die sich mit einer Geschwindigkeit von weniger als 130 km/h bewegen. Dabei handelt es sich vor allem um die russischen Flugzeuge Orlan-10, Zala und Lancets, theoretisch könnte es aber auch Hubschrauber geben.

Die Entwicklung umfasst auch eine Repeater-Drohne gepaart mit einer Sperrmunition. Zu seinen Aufgaben gehört es, ein Ziel zu finden, es in Erwartung eines Drohnenangriffs zu verfolgen und die Folgen eines Treffers zu überwachen. Der Repeater ermöglicht den Einsatz der Munition über große Entfernungen und mit guter Kommunikation. Es wird hinzugefügt, dass die Drohnen des Komplexes mit hochzuverlässigen verschlüsselten Kommunikationsmodulen (AES256-Standard) ausgestattet werden. Diese Entscheidung wird es ermöglichen, unter den Bedingungen zu arbeiten, unter denen versucht wird, Munition durch Systeme der elektronischen Kriegsführung zu unterdrücken.

Außerdem ist in den Komplex das System „Machine Vision“ integriert, das die Erfassung von Objekten und die automatische Ausrichtung auf das Ziel gewährleistet. Unser Militär nutzt diese Technologie bereits, um Ziele in den Einsatzgebieten leistungsstarker EW-Komplexe zu treffen. Derzeit befindet sich die Munition in der Testphase, die unter den Bedingungen ständiger Abschüsse und Einsätze im Kampfgebiet stattfindet.

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