Root NationNachrichtenIT-NeuigkeitenEines der Hauptprobleme von VR wird bald mit Occipital Tracking gelöst

Eines der Hauptprobleme von VR wird bald mit Occipital Tracking gelöst

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CES 2018 – eine große Ausstellung, die die IT-Community mit einer Vielzahl von Neuigkeiten und Entwicklungen erfreut. Einige Erfindungen tragen dazu bei, das Leben zu vereinfachen, und andere wurden entwickelt, um die Welt der Technologie zu revolutionieren. Die auf der Messe präsentierten Neuheiten betreffen neben den üblichen Smartphones und anderen Geräten auch VR- und AR-Plattformen.

Das Hauptproblem der aktuellen Generation moderner VR-Plattformen ist die Orientierung im Raum (abgesehen von der Vielzahl an Kabeln). Bei der Verwendung einer VR-Brille taucht der Mensch vollständig in den virtuellen Raum ein, und wenn die Nutzung von VR eine Bewegung des Benutzers erfordert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es zu unangenehmen Kollisionen mit der Umgebung und anschließenden obszönen Sprachausbrüchen kommt .

Occipital mit Sitz in Boulder, Colorado, ist auf die Entwicklung von Geräten für das 3D-Scannen spezialisiert. In letzter Zeit finden sich die Produkte des Unternehmens zunehmend in AR-Headsets und Robotern wieder. Daher ist die Präsenz des Unternehmens auf CES 2018 ist kein Zufall. Occipital konnte allen eine verbesserte Version des HTC Vive-Headsets vorführen, die mit einer neuen Technologie zur Erkennung der Umgebung ausgestattet ist, die „Occipital Tracking“ genannt wird. Die vom Unternehmen bei der Entwicklung der Technologie verfolgten Ziele: Ersatz von Zusatzgeräten zum Scannen der Umgebung und Unterbringung aller notwendigen Ergänzungen im Gehäuse des VR-Headsets.

Okzipital-Tracking

Die Tracking-Technologie wird bereits vom Headset genutzt Microsoft VR sowie ein AR-Gerät Microsoft HoloLens. Mobile VR dürfte in Zukunft ein Novum sein Lenovo Auch Mirage Solo wird Unterstützung für diese Technologie erhalten.

ARKit-Entwicklungstools von Apple und ARCore von Google ermöglichen es Entwicklern, Anwendungen im Zusammenhang mit virtueller Realität zu veröffentlichen. Occipital nutzte diese Tools, um Software zum Scannen von Objekten und Oberflächen zu entwickeln. Die Occipital-Technologie scannt Objekte und reproduziert ihre Umrisse, sodass Sie im Raum navigieren können. Tests des Demomodells wurden in VR/AR-Umgebungen präsentiert und in beiden Fällen übertrafen die Ergebnisse die Erwartungen. Der von der Firma gezeigte Prototyp war mit einer Stereokamera ausgestattet, die sich oben auf dem Gerät befand, mit deren Hilfe eine Objekterkennung erzeugt wurde.

Okzipital-Tracking

Der Formfaktor des Prototypen passt noch nicht in das Verständnis der der Technik innewohnenden Kompaktheit, aber für die Zukunft versprechen die Entwickler, die Größe zu reduzieren und die Funktion mit Hilfe einer einzigen Kamera umzusetzen.

Laut den Entwicklern ist Occipital keine komplexe technologische Lösung und erfordert ein Paar Stereokameras, spezielle Software und einen IMU (Bewegungssensor), der bereits im Headset vorinstalliert ist. Das Hauptproblem von drahtlosen VR-Geräten ist die fehlende kabelgebundene Verbindung und der daraus resultierende Orientierungsverlust im Raum, der Angst bei der Verwendung erzeugt. Vielleicht wird sich nächstes Jahr alles zum Besseren ändern und verbesserte Versionen von VR-Headsets mit der neuen Occipital-Technologie in den Handel kommen?

Quelle: cnet.com

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