Phison Electronics, ein Entwickler von Flash-Speicher-Controllern, und Cigent Technology, ein Cybersicherheitsunternehmen, haben Pläne für eine gemeinsame Entwicklung angekündigt, von der sie sagen, dass sie „einen neuen Standard für Cybersicherheit setzen“ wird.
Die beiden Unternehmen behaupten, dass dies die erste und bisher einzige Reihe von "selbstschützenden" Solid-State-Laufwerken ist. Dies sind Geräte mit integriertem Firmware-Schutz vor Ransomware, Datendiebstahl und dem Eindringen von Insider-Angreifern.
„Sicherheitssoftwaresysteme sind oft leicht zu umgehen, aber unser proprietärer mehrschichtiger Selbstverteidigungsspeicher kann kritische Daten für Angreifer völlig unzugänglich und buchstäblich unsichtbar machen. Dies gibt den Verbrauchern das Vertrauen, dass ihre sensiblen Daten und digitalen Vermögenswerte geschützt sind“, sagte Cigent in einer offiziellen Erklärung.
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Dies sind Cigent-Halbleiterlaufwerke, die ursprünglich für die Verwendung durch die US-Regierung und das Militär entwickelt wurden. Das Unternehmen bietet jetzt die weltweit ersten kommerziellen SSD-Laufwerke dieser Art an.
Die K2- und Denali-Geräte integrieren Cybersicherheitsfunktionen in die Phison PCIe NVMe-Controller-Firmware. Dieser Ansatz bietet aktiven Schutz so nah wie möglich an den Daten – innerhalb des Speichergeräts, nicht nur unter den Schichten der Anwendungssoftware, sondern sogar des Betriebssystems und des BIOS.
So erkennen und wehren Solid-State-Laufwerke nach Angaben beider Unternehmen Angriffe ab, verschlüsseln automatisch und verstecken sensible Dateien. Wenn eine Bedrohung erkannt wird, erstellen sie Bereiche im Speicher des Geräts, die für jeden Angreifer völlig unsichtbar sind.
Eine zusätzliche Schutzebene bietet der Cigent D³E-Softwareagent für Windows. Es fügt jeder Datei eine Zero-Trust-Mehrfaktor-Authentifizierungsebene hinzu.
Laut Phison Electronics können die Geräte als primäres Medium für Windows-Computer, sekundärer interner Speicher oder über USB angeschlossener externer Speicher dienen.
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