Der Wi-Fi-6-Standard ist neu, aber vorhanden. Dies bedeutet, dass der Standard der nächsten Generation in Entwicklung ist. Durchs Netz gingen bereits mehrere Nachrichten zum Standard Wi-Fi 7. Doch welche Vorteile wird er gegenüber seinen Vorgängern haben? Durch Daten vom Branchenführer Qualcomm wird Wi-Fi 7 die Kapazität und Geschwindigkeit (im Vergleich zu Wi-Fi 6) verdoppeln und gleichzeitig die Latenz halbieren. Dies ist eine der besten Beschreibungen des zukünftigen Standards. Es wird jedoch mit vielen neuen Funktionen ausgestattet sein, die es zu etwas Besonderem machen werden. Ja, die leistungsstarke MLO-Funktion wird in Wi-Fi 7 erscheinen. Letzteres ermöglicht die Erstellung mehrerer Kommunikationskanäle in mehreren Bändern.
Wenn Sie nicht wissen, welche Geschwindigkeit und Leistung Wi-Fi 6 bietet, ist dies eine gute Gelegenheit zu verstehen, wie sich die Welt verändert hat. Erstens wird Wi-Fi 7 die maximale Kanalbreite verdoppeln (auf 320 MHz) und eine 4kQAM-Modulation höherer Ordnung einführen. Wi-Fi 7 wird jedoch über ein weiteres Schlüsselmerkmal verfügen – die Fähigkeit, die verschiedenen verfügbaren Frequenzbänder zu verwalten und damit zu optimieren. Dies wird als Mehrkanalbetrieb (MLO) bezeichnet. Im Allgemeinen ermöglicht MLO Geräten, das Spektrum auf mehreren Kanälen gleichzeitig zu nutzen.
„Die höchste Option [für Wi-Fi 7 MLO] ist High Band Simultaneous Multi-Link. Das Gerät verwendet jedes Band, sobald es verfügbar wird, und kann in beiden gleichzeitig betrieben werden, wobei die Bandbreite in beiden aggregiert wird. Da das Gerät gleichzeitig in jedem Band arbeiten kann, werden Staus noch besser vermieden und Latenzen reduziert“, sagt Andy Davidson.
MLO bietet mehrere nützliche Funktionen. Die Technologie kombiniert beispielsweise nicht nur Kanäle aus verschiedenen Bändern, sondern legt auch die Kanäle mehrerer Geräte im gleichen Band fest. Wenn das Netzwerk beispielsweise keine 6-GHz-Verteilung unterstützt, kann das Gerät dennoch Wi-Fi-Geschwindigkeiten von 320 MHz (zwei Kanäle mit 160 MHz) unterstützen. Unter den Regionen, die unter fehlendem 6-GHz-Spektrum leiden, ist China zu nennen. Außerdem plant dieses Land nicht, diesen Weg zu gehen. Aber dank Wi-Fi 7 und MLO können Provider einen 240 MHz breiten Kanal im 5-GHz-Bereich organisieren.
Schließlich wird Wi-Fi 7 Präambelpunktierung unterstützen. Dadurch kann das Wi-Fi-Netzwerk den Teil des Spektrums, der Störsignale enthält, „ausschalten“ und die Verwendung vermeiden.
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