Root NationNachrichtenIT-NeuigkeitenSolar Orbiter hat dramatische Fotos von der Sonne gemacht

Solar Orbiter hat dramatische Fotos von der Sonne gemacht

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Am 26. März näherte sich der ESA Solar Orbiter der Sonne so nah wie möglich. Er gelangte in die Umlaufbahn des Merkur, wo es heiß war, aber es hat sich gelohnt. Die Hauptaufgabe von Solar Orbiter besteht darin, die Beziehung zwischen der Sonne und ihrer Heliosphäre zu verstehen, und die neuen Bilder, die bei der Annäherung gewonnen wurden, helfen dabei.

Laut der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) ist der Solar Orbiter das komplexeste wissenschaftliche Labor, das jemals zur Sonne geschickt wurde. Es ist mit einer Reihe leistungsstarker Instrumente ausgestattet, darunter ein Magnetometer, ein Extrem-Ultraviolett-Bildgeber, ein Sonnenwind-Plasmaanalysator und mehr. Eine breite Palette von Instrumenten ermöglicht ihm, Sonnenphänomene auf vielfältige Weise zu beobachten.

Solarorbiter

Es ist vorteilhaft für das Raumschiff, der Sonne so nahe wie möglich zu kommen. Aber wenn der Solar Orbiter näher kommt, wird es heiß. Die erste Verteidigungslinie des Raumfahrzeugs ist der Hitzeschild. Es handelt sich um ein mehrschichtiges Titangerät, das auf einem zellularen Aluminiumträger montiert ist und über eine Kohlefaserhaut verfügt, die Wärme ableiten soll. Zwischen all dem und dem Rumpf des Raumfahrzeugs befinden sich weitere 28 Isolationsschichten. Bei dieser Annäherung erreichte der Hitzeschild eine Temperatur von 500°C.

Abgeschirmt von der Hitze sammelte Solar Orbiter während des Anflugs viele Daten. Wissenschaftler brauchen mehr Zeit, um mit ihnen zu arbeiten, aber die Bilder und Videos ziehen sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Eines der Sonnenmerkmale, das allgemeine Aufmerksamkeit erregt hat, ist der „Weltraumigel“.

Solarorbiter

Ein faszinierendes Detail im unteren Drittel des Bildes unterhalb der Mitte wurde als "Solar-Igel" bezeichnet. Niemand weiß genau, was es ist und wie es in der Atmosphäre der Sonne entstanden ist.

Wie es der Zufall wollte, bot die Sonne während der Annäherung des Solar Orbiters eine Show. Es gab Sonneneruptionen und sogar einen koronalen Massenauswurf (CME), der auf die Erde gerichtet war. Solar Orbiter verfügt über mehrere Fernerkundungsinstrumente, und Wissenschaftler haben sie verwendet, um vorherzusagen, wann ein CME die Erde erreichen wird. Sie veröffentlichten ihre Vorhersage in den sozialen Medien, und 18 Stunden später waren Beobachter auf der Erde bereit, die Aurora Borealis zu beobachten.

Der Orbiter lieferte uns auch das höchstauflösende Bild des Südpols der Sonne.

Wissenschaftler interessieren sich für die Sonnenpole, weil die Magnetfelder der Sonne funktionieren. Magnetfelder erzeugen starke, aber vorübergehend aktive Regionen auf der Sonnenoberfläche, und diese Felder steigen und fallen in Richtung der Pole, bevor sie wieder von der Sonne absorbiert werden. Wissenschaftler glauben, dass sie irgendwie die Samen für die nächste Sonnenaktivität sind. Detaillierte Bilder des Südpols der Sonne sollen den Forschern helfen zu verstehen, wie er funktioniert.

Der Solar Orbiter hat viele aufregende Dinge vor sich. In den nächsten vier Jahren wird die Raumsonde zum vierten und fünften Mal mit der Venus kollidieren. Jedes Mal nimmt seine Neigung zu, wodurch er einen direkteren Blick auf die Sonnenpole erhält.

Diese Beobachtungen in hohen Breiten werden es Wissenschaftlern ermöglichen, die Pole in direkter Sichtlinie zu sehen. Laut ESA sind diese Beobachtungen entscheidend für das Verständnis der komplexen magnetischen polaren Umgebung der Sonne. Dies wird dazu beitragen, das Rätsel der 11-Jahres-Zyklen der Sonne zu lösen.

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