Die NASA stellt einige ihrer Supercomputing-Fähigkeiten für die COVID-19-Forschung zur Verfügung. Die Supercomputer der NASA arbeiten an einer Reihe von Projekten, darunter die Grundlagenforschung darüber, wie das Virus mit Zellen im menschlichen Körper interagiert, genetische Risikofaktoren und das Testen potenzieller therapeutischer Medikamente. Die Weltraumbehörde ist einem Konsortium von Institutionen beigetreten, das Supercomputerressourcen mit Vorschlägen zur Verwendung von Hochleistungsrechnen für die COVID-19-Forschung bündelt.
Die Veranstaltung wurde vom Büro für Wissenschafts- und Technologiepolitik des Weißen Hauses und anderen an dem Projekt beteiligten Partnern organisiert, darunter IBM, HP Enterprise, Amazon, Microsoft und andere. An dem Projekt sind auch nationale Laboratorien des Energieministeriums, der National Science Foundation und mehrerer Universitäten beteiligt. Insgesamt unterstützt das Konsortium 64 Projekte und ist offen für neue Vorschläge.
Die Supercomputer der NASA werden auch verwendet, um Exoplaneten zu jagen, das Verhalten von Schwarzen Löchern zu untersuchen und Flugzeuge oder Raumfahrzeuge zu entwerfen. Einer der Supercomputer befindet sich in Ames und wird verwendet, um genetische Risikofaktoren für die Entwicklung des akuten Atemnotsyndroms oder ARDS zu identifizieren. ARDS ist eine Komplikation von COVID-19, die auftritt, wenn die Krankheit dazu führt, dass sich Flüssigkeit in der Lunge ansammelt, und häufig ein Beatmungsgerät erforderlich ist, um den Patienten beim Atmen zu helfen.
Die NASA sagt, dass nicht alle Patienten gleichermaßen gefährdet sind, an ARDS zu erkranken. Die Forscher wollen die Gruppen vergleichen und die Beziehung zwischen Genen und Folgen von COVID-19 analysieren.
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