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Betrüger greifen Mobilgeräte an: So schützen Sie persönliche Daten

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Am 24. Oktober schloss sich die Ukraine einer globalen Aufklärungskampagne zur Bekämpfung von Betrug durch Schadsoftware (Software) auf Mobilgeräten an. Dank speziell entwickelter Informationsmaterialien können sich die Ukrainer über Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor Betrügern informieren, die über mobile Geräte und Entwicklungen operieren.

mobiler Schutz

Cybersicherheit steht an erster Stelle

Die globale Europole Mobile Malware Awareness Campaign findet vom 24. bis 28. Oktober 2016 im Rahmen des Cyber ​​Security Month statt. Die Initiative wird traditionell seit mehreren Jahren vom Europäischen Zentrum für Cyberkriminalität Europol durchgeführt. In der Ukraine wurde die Kampagne von der ukrainischen Interbankenvereinigung der EMA-Mitglieder des Zahlungssystems im Rahmen der Umsetzung des nationalen Programms „Safe Card“ zur Förderung der Sicherheit elektronischer Zahlungen und Kartenabrechnungen unterstützt.

Mobile Geräte sind aus dem Leben der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. Analysten gehen davon aus, dass bis 2020 weltweit 11,6 Milliarden Smartphones und Tablets im Einsatz sein werden. Ihre Popularität zieht jedoch leider immer mehr Aufmerksamkeit von Cyberkriminellen auf sich: Mit der steigenden Zahl mobiler Geräte steigt auch die Zahl der schädlichen Software, die auf sie abzielt.

Mit Hilfe viraler Software stehlen Betrüger Gelder von Benutzerkonten, verschaffen sich Zugriff auf vertrauliche Informationen, die auf einem Smartphone oder Tablet gespeichert sind, und verfolgen sogar den Besitzer eines Mobilgeräts. Gleichzeitig bedroht Schadsoftware nicht nur Privatanwender, sondern auch Unternehmen. Die meisten Menschen, auch in der Ukraine, sind sich der Gefahren jedoch nicht bewusst und achten zu wenig darauf, ihre Geräte vor Cyberangriffen zu schützen.

„Wir stellen das äußerst geringe Bewusstsein der Ukrainer sowohl für Schadsoftware im Allgemeinen als auch für den Schutz mobiler Geräte vor Cyberangriffen im Besonderen fest. Unsere Bürger denken selten darüber nach, dass die Verbindung zum Internet über ein öffentliches Netzwerk oder einen Wi-Fi-Zugangspunkt eine Bedrohung für vertrauliche Daten darstellen kann. Viele gehen sogar das Risiko ein, Abwicklungsvorgänge über kostenloses Wi-Fi durchzuführen. Beliebt bei den Ukrainern sind auch sogenannte Jailbreaks – Software, die den vollen Zugriff auf das Dateisystem des Geräts eröffnet und die Installation von Anwendungen aus inoffiziellen Quellen ermöglicht“, sagt Oleksiy Krasyuk, stellvertretender Direktor für Informationssicherheit der ukrainischen Interbankenvereinigung EMA Payment Systemmitglieder.

Dennoch kann jeder Benutzer mobiler Geräte die Wahrscheinlichkeit krimineller Aktivitäten minimieren, indem er grundlegende Sicherheitsregeln befolgt:

  • Laden Sie mobile Anwendungen nur aus offiziellen Geschäften und von zuverlässigen Entwicklern herunter.
  • Antivirenprogramme auf dem Gerät installieren;
  • Geben Sie niemals vertrauliche Zahlungskarteninformationen in Formulare von Internetressourcen ein, die verdächtig aussehen oder zu denen ein Link von einer E-Mail / einem CMS-Brief geführt hat, die von einem unbekannten Absender erhalten wurden.

Umfassende Informationsmaterialien zu den gängigsten Betrugsmethoden mit mobilen Geräten und Schutzmaßnahmen dagegen wurden bereits für Ukrainer angepasst und stehen in einem eigenen Bereich auf der Website der EMA Association zur Einsicht bereit. Materialien werden in praktischen und verständlichen Formaten von Infografiken, Broschüren und Videos mit Tipps präsentiert, die Benutzern mobiler Geräte helfen, sich vor bösartiger Software zu schützen. Und die Tipps werden sowohl für private Besitzer von Smartphones und Tablets als auch für Unternehmen nützlich sein.

„Strafverfolgungsbehörden und unsere Partner aus der IT-Branche betonen, dass der Einsatz von Schadsoftware für mobile Geräte durch Cyberkriminelle besorgniserregende Ausmaße annimmt. Und heute sollten wir der Verbreitung von Informationen zu diesem Thema sowohl in der Bevölkerung als auch in den Unternehmen mehr Aufmerksamkeit schenken und die Bemühungen des Staates und des Privatsektors zur Bekämpfung der Cyberkriminalität bündeln. „Die globale Aufklärungskampagne Europole Mobile Malware Awareness Campaign ist der erste Schritt auf diesem Weg“, kommentierte Rob Wainwright, Direktor von Europole, den Start der Kampagne.

22 Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie Kolumbien, Norwegen und die Ukraine haben sich der Aufklärungskampagne angeschlossen. Die Kampagne wird von mehr als 45 Partnern auf der ganzen Welt unterstützt: Unternehmen und Organisationen, die im Bereich Internetsicherheit tätig sind, Finanzinstitute, Regierungen der Länder, die sich der Initiative angeschlossen haben, spezialisierte Organisationen.

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