Root NationNachrichtenIT-NeuigkeitenDas NanoMap-System hilft Drohnen, Hindernissen mit hoher Geschwindigkeit auszuweichen

Das NanoMap-System hilft Drohnen, Hindernissen mit hoher Geschwindigkeit auszuweichen

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Unbemannte Fluggeräte sind weltweit verbreitet. Während der Einsatz von Drohnen mit vielen Problemen konfrontiert ist. Einer davon: Die heute eingesetzten Drohnen können sich in einem urbanen Gebiet mit vielen Hindernissen kaum bewegen.


Ein Team von Ingenieuren des Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat das NanoMap-System entwickelt, mit dem sich Drohnen in städtischen Umgebungen mit einer Geschwindigkeit von fast 32 Stundenkilometern bewegen können.

Das NanoMap-System hilft Drohnen, Hindernissen mit hoher Geschwindigkeit auszuweichen

Das NanoMap-System berücksichtigt, dass die Position der Drohne im Laufe der Zeit ungewiss bleibt, und berücksichtigt bei der Modellierung der Bewegung solche Unsicherheiten, als ob die Drohne zur Seite abweicht. NanoMap misst die Tiefe des freien Raums beim Bewegen und fügt die Bilder zusammen, um ein 3D-Modell der Umgebung zu simulieren. Dadurch kann die Drohne ihre Position im Raum genauer einschätzen und Änderungen in der Position von angetroffenen Objekten vorhersagen.

NanoMap

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Seit vielen Jahren arbeiten Wissenschaftler an Algorithmen für die Bewegung von Drohnen. Am bekanntesten wurde die Methode der simultanen Lokalisierung und Kartierung (SLAM aus dem Englischen Simultaneous Localization and Mapping), die den Standort der Drohne und von Objekten in ihrer Umgebung so genau wie möglich berechnet. Das Problem besteht darin, dass solche Daten bei hohen Geschwindigkeiten unzuverlässig oder schwierig schnell zu verarbeiten sein können. Das System der Ingenieure des MIT vereinfacht die Bewegungssimulation erheblich: „Warum brauchen Sie genaue Informationen über Hunderte von Objekten, insbesondere über solche, die außer Reichweite sind, wenn Sie sich auf das notwendige Minimum beschränken können?“.

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Tests von Entwicklern des MIT während eines Testflugs zeigen deutlich, dass die Drohne keine genauen und umständlichen Geländekarten benötigt. Bewegte sich die Drohne also ohne angeschlossene NanoMap, wich sie praktisch nicht aus und bewegte sich souverän über das Gelände, aber fast jeder fünfte Flug (28 %) endete in einer Katastrophe. Bei einer Drohne, die sich nach dem Unsicherheitsprinzip bewegt, ist die Zahl der Unfälle auf 2 % der Gesamtzahl der Testflüge gesunken. NanoMap kann laut den Entwicklern nicht nur für Kurierdrohnen und Roboter für Rettungsdienste eingesetzt werden, sondern auch in selbstfahrenden Autosystemen.

Quelle: theverge.com

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